Das Mochi in Wien ist dagegen "Kindergarten": CNN hat vier Restaurants weltweit gelistet, in denen man "ewig" im Voraus reservieren muss. „Einen Tisch in diesen Restaurants bekommt man schwerer als einen Studienplatz an der Harvard-Universität”, betitelt der amerikanische Nachrichtensender sein Ranking.
„Damon Baehrel” in New York
Um im diesem unscheinbaren Restaurant im beschaulichen 1500-Einwohner-Örtchen Earlton im US-Bundesstaat New York speisen zu können, muss man rund zehn Jahre im Voraus reservieren. Das zwanzig Plätze fassende Restaurant befindet sich im Keller des Wohnhauses von Damon und Elizabeth Baehrel. Baehrel baut auf seinem Grundstück alles an, was er für seine Menüs benötigt. „Seit ich ein Kind war, haben wir in meiner Familie immer alles selbst gemacht. Das ist hängen geblieben.“ Das Restaurant ist an vier bis fünf Tagen die Woche geöffnet, die Festmahle mit 15 Gängen können mehr als fünf Stunden dauern. Vergangenes Jahr musste er einen Reservierungs-Stopp ausrufen, bis 2025 ist er komplett ausgebucht: „Leider können wir keine neuen Reservierungen mehr annehmen, da wir mehrere Jahre im Rückstand sind."
„Noma” in Kopenhagen
Tausende von Reservierungswünschen gehen jeden Monat im Noma ein und Samstags stünden immer etwa zweitausend Menschen auf der Warteliste, zitiert CNN einen Sprecher des Restaurants von Rene Redzepi. Reservierungen werden immer nur zu bestimmten Zeiten entgegen genommen. Tische für Zwei sind besonders begehrt, Gruppen ab sechs Personen haben bessere Chancen.
„Grill Royal” Berlin
Das Berliner Szenelokal Grill Royal zieht nicht nur Promis an wie ein roter Teppich. Wer am Wochenende zu Abend essen will, sollte mindestens drei Monate im voraus reservieren.
Sushidai im Fischmarkt Tsukiji Fish Market
Sushidai ist kein Restaurant, sondern lediglich ein Thekenlokal im Fischmarkt Tsukiji Fish Market Tokio. Die Schlangen vor dem mit nur zwölf Sitzplätzen ausgestatteten Shop sind schier endlos, Insider kommen um drei Uhr morgens. (red)