„Klassische Yachten und Uhren sind pure Emotion"

Manitou, die ehemalige Yacht von J.F.Kennedy, gewinnt die Toskanische Etappe der Panerai Classic Yachts Challenge 2015. 

Anknüpfend an seine historischen Verbindungen zur See, unterstützt Officine Panerai seit vielen Jahren die Welt der klassischen Segelyachten. "Wir haben viel über die klassische Seglerei gelernt und über die Werte, die da gelten. Sie entsprechen sehr exakt den Werten von Panerai: Handwerk, Emotion und Zeitlosigkeit", so CEO Angelo Bonati. Dass das Meer für Panerai eine Rolle spielen müsste, war angesichts der Geschichte klar. Aufs Tauchen setzen schon sehr viele Marken, bei Motor­yachten gebe es zu wenig emotionale Werte. Klassische Yachten seien für Bonati  pure Emotion.

Die Argentario Sailing Week 2015 war die dritte von neun Veranstaltungen, die von Officine Panerai in diesem Jahr weltweilt organisiert werden. Neben den vier zwischen Juni und September in Frankreich, Italien und Spanien stattfindenden Etappen des Mediterranean Circuit gibt es im August an der US-Ostküste drei Veranstaltungen im Rahmen des North American Circuit (Marblehead, Nantucket und Newport). Vervollständigt wird der PCYC-Kalender von Antigua im April sowie der Cowes Sailing Week, die vom 18. bis 25. Juli vor der Isle of Wight in England stattfindet.  An der Veranstaltung in der Toskana, der Heimatregion der 1860 in Florenz gegründeten Marke Panerai, nahmen insgesamt 40 historische Yachten teil. Sie absolvierten alle drei Wettfahrten erfolgreich bei sonnigem Sommerwetter mit Winden zwischen 7 und 12 Knoten.



Schwimmendes Weißes Haus

Manitou, die Siegerin in der Kategorie Vintage, ist eine 1937 in den USA nach einem Entwurf von Sparkman & Stephens gebaute Bermuda-Ketsch. Sie nimmt seit 2011 an den Veranstaltungen von Panerai teil und war früher unter dem Beinamen „schwimmendes Weißes Haus“ bekannt, weil Präsident J.F. Kennedy auf ihr seine Sommerurlaube verbrachte. Sie behauptete sich gegen so prestigeträchtige Konkurrentinnen wie die beiden 1916 gebauten New York 40s Chinook und Rowdy sowie die 1925er Q-Class Leonore. Manitou gewann auch den vom italienischen Verband für klassische Yachten AIVE ausgelobten „Olin Stephens II Centennial Cup“ für Boote, die von dem berühmten amerikanischen Konstrukteur entworfen wurden. Der Cup wurde an insgesamt drei aktuellen Regattaveranstaltungen für klassische Yachten ausgesegelt.

Die von Sparkman & Stephens entworfene Bermuda-Slup Sagittarius aus dem Jahr 1971 erhielt die Panerai Uhr für ihren Sieg in der Kategorie Classic. Gefeiert wurde sie aber auch für ihren Erfolg bei der „Challenge of Challenge“, einem spannenden neuen Wettkampfformat, bei dem zwei Yachten direkt gegeneinander antreten, wobei keinerlei Ausgleichsberechnungen oder Proteste erlaubt sind. Bei der Argentario Sailing Week fand dieser Wettkampf zwischen Sagittarius und Naïf (1973) statt. Die beiden Yachten lieferten sich ein ausgesprochen enges Rennen mit mehrfachen Führungswechseln, wobei der Abstand stets nur wenige Meter betrug. Am Ende überquerte die Sagittarius die Ziellinie nur wenige Sekunden vor der Naïf und erhielt die Goldmedaille von Officine Panerai.



Auch bei der Mida handelt es sich um eine Bermuda-Slup. Die 10,38 Meter lange Yacht wurde 1977 nach einem Entwurf des Schweden Peter Norlin in der Nähe von Venedig gebaut. Sie gehörte früher dem Einhandsegler Simone Bianchetti und gewann in der Kategorie Spirit of Tradition vor den beiden an der Veranstaltung teilnehmenden Wiannos Pyxis und Wind & Wine.  Auch zwei Big Boats fanden sich in Porto Santo Stefano ein: die 25 Meter lange Hallowe’en aus dem Jahr 1926 und Xarifa, ein 1927 gebauter Dreimast-Bermuda-Schoner. Letzterer bot mit seinem mehr als 1.000 Quadratmeter großen Segel einen wahrlich imposanten Eindruck. (red)

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