GoodMills Österreich expandiert
Spatenstich für neue Fini's Feinstes Bio-Mühle in Schwechat

| Redaktion 
| 04.09.2024

Die neue Mühle soll technologisch auf dem neusten Stand sein und einen Meilenstein für die Bio-Mehl-Produktion des Unternehmens markieren.

Spatenstich für die neue Bio-Mühle von Fini's Feinstes: Der Standort Schwechat bekommt Zuwachs auf dem bestehenden Areal, wodurch keine weitere Bodenversiegelung erfolgen muss. Geplant ist die Fertigstellung bis 2027.

Bio-Mehl im Trend

Laut GoodMills, dem Konzern hinter der beliebten Mehl-Marke, bedeutet der Bau der neuen Mühle den größten Meilenstein in Richtung Zukunft. Bereits in den vergangenen Jahrzehnten hat man vermehrt in Bio-Produkte investiert, wobei bereits in den 80er-Jahren die ersten fünf Tonnen Bio-Getreide gemahlen werden konnten. Heutzutage produziert man bereits 40.000 Tonnen, im Standort Rannersdorf wird gar ausschließlich Bio-Weizen, Bio-Roggen und Bio-Dinkel gemahlen.

Der Grund für die rasante Aufstockung: Immer mehr Konsument:innen würden zu Bio-Produkten greifen, so Peter Stallberger, Geschäftsführer von GoodMills Österreich. "Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten greifen zu Bio-Produkten. Das zeigt, dass das Bewusstsein für Lebensmittel und der Qualitätsanspruch steigen. Eine neue Bio-Mühle in Schwechat bietet uns und der Region die große Möglichkeit, die biologische Produktion voranzutreiben. Gleichzeitig können wir regionale Arbeitsplätze, gesicherte Landwirtschaft und lokale Wertschöpfung fördern." Bereits jetzt schafft der Standort 55 Jobs und verarbeitet rund 600 Tonnen Getreide täglich.

Technologischer Meilenstein

Die neue Bio-Mühle soll technisch auf dem neusten Stand sein. Dementsprechend werden ein hochmodernes, computergesteuertes Walzenmühlsystem und eine neue, traditionelle Steinvermahlungsmühle eingerichtet. So können in der Anlage traditionelles Müller:innenhandwerk und modernste Industrietechnik Hand in Hand gehen. Das Bio-Getreide wird dank seriell geschalteten Mühlsteinen aus extra hartem Spezialstein und niedrigen Temperaturen besonders schonend gemahlen, wodurch feinste Mehle und ballaststoffreiche Schrote mit ausgezeichneten Backeigenschaften und langer Haltbarkeit entstehen. 

Spatenstich mit namhaften Gästen

Wie auf jeder richtigen Baustelle durfte natürlich auch bei der neuen Bio-Mühle der symbolische Spatenstich nicht fehlen. Einige namhafte Gäste griffen zu den Spaten, darunter etwa Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Dieser betont, dass jeder zweite Acker Österreichs in Niederösterreich liegt, was es zum "Agrarland Nummer eins" mache. Damit habe die Landwirtschaft hier eine ganz besonders hohe Verantwortung für die Versorgungssicherheit. "Die kräftige Investition in die neue Bio-Mühle stärkt damit die Landwirt:innen, den Wirtschaftsstandort Niederösterreich und die Versorgungssicherheit und ist darüber hinaus ein klares und starkes Signal für die Zukunft der Landwirtschaft."

Von GoodMills war Geschäftsführer Leonhard Gollegger vor Ort, ebenso wie Josef Pröll, Generaldirektor der GoodMills-Muttergesellschaft Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG. Letzterer erläutert die Wichtigkeit von Qualität für die Unternehmensgruppe. "Mit dem Neubau der Bio-Mühle am etablierten Standort in Schwechat beweisen wir einmal mehr, dass wir am Puls der Zeit sind und auf die steigende Nachfrage von Bäckern, Industrie- und Handelskunden sowie Konsumenten nach hochqualitativen Bio-Mehl reagieren."

Auch die Schwechater Bürgermeisterin Karin Baier war mit dabei und meint: "Wir freuen uns, einen derartigen Traditionsbetrieb in Schwechat zu haben, zu erhalten und mit unserem Beitrag seitens der Behörde Teil dieser nachhaltigen Entwicklung zu sein." Ebenfalls vor Ort waren Erwin Hameseder, Generalanwalt des Österreichischer Raiffeisenverband, und Michael Höllerer, Generaldirektor der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien als Eigentümervertreter, sowie Peter Suchanek von der Bezirkshauptmannschaft Bruck an der Leitha.

www.goodmills.at

www.finis-feinstes.at

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