Wiener Szene-Café ist pleite

| Redaktion 
| 21.05.2023

Das bekannte Lokal häufte trotz Corona-Hilfen Verbindlichkeiten in Höhe von über einer halben Million Euro an. 25 Dienstnehmer:innen sind betroffen.

Das Wiener Kaffeehaus Café Francais in Wien-Alsergrund ist pleite. Die Gesamtverbindlichkeiten betragen laut KSV1870 rund 573.000 Euro. Die Gründe für die Beantragung eines Insolvenzverfahrens würden in der Corona-Pandemie, im Krieg in der Ukraine sowie in der gegenwärtigen Wirtschaftssituation liegen.

Fortführung geplant

Das Unternehmen beabsichtigt eine Fortführung und Sanierung des Unternehmens. Sie bietet ihren Gläubiger:innen einen Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplans.

"Die angebotene Sanierungsplanquote soll nach Umsetzung von Reorganisationsmaßnahmen aus dem Unternehmensbetrieb finanziert werden", so der KSV1870.

Der Insolvenzverwalter hat nun zu prüfen, ob die Sanierungsbestrebungen der Schuldnerin tatsächlich aufrechterhalten werden können. Dann wird sich auch zeigen, wie es für die 25 Dienstnehmer:innen weitergeht.

www.cafefrancais.at

www.ksv.at

Dann war das wohl „Verschleppung“, unverständlich. Viele haben von den Coronahilfen stark profitiert.

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