Aston Martin schöpft bei seinem Einstiegsmodell noch einmal aus dem Vollen. Bevor in rund zwei Jahren der rein elektrisch angetriebene Nachfolger auf den Markt kommen soll, wurde nun der letzte V12 Vantage präsentiert. Bei den Briten hat es eine lange Tradition, dass der riesige Motor in den vergleichsweise kompakten Sportwagen gepackt wird.
Aston Martin V12 Vantage © Aston Martin
Antrieb und Handling
Bei dem Triebwerk handelt es sich um den bekannten 5,2-Liter-Biturbo, der im Vantage satte 700 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 753 Nm auf die Kurbelwelle wuchtet. Gekoppelt ist der Zwölfzylinder mit einer 8-Gang-Automatik von ZF und einer mechanischen Differenzialsperre an der Hinterachse. Das speziell abgestimmte Getriebe bietet kürzere Schaltzeiten und eine adaptive Software, die sich an die Fahrbedingungen und die Fahrer:innen anpasst. Aston Martin verspricht einen Sprintwert von 3,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von 322 km/h.
Weiters haben die Entwickler:innen am Fahrwerk Hand angelegt. So verfügt der V12 Vantage über neue Stabilisatoren, Buchsen sowie Feder-Dämpfer-Einheiten. Außerdem sind die Federn vorne und hinten sowie die Karosserie steifer, die Stützlager straffer, die Lenkung ist sportlicher abgestimmt und es ist eine Carbon-Keramik-Bremse verbaut.
Aston Martin V12 Vantage © Aston Martin
Design und Innenraum
Optisch macht der Sportwagen ziemlich auf dicke Hose. So gibt es einen Breitbaukit aus Carbon, eine um vier Zentimeter verbreiterte Spur, einen markanten Frontsplitter, einen vergrößerten Grill und eine hufeisenförmige Lüftungsöffnung an der Motorhaube. Das martialische Heck wird von einem mächtigen Diffusor und einem festmontierten Spoiler dominiert. Innen wird das V12-Modell mit zusätzlichen Lederdetails und Carbonschalensitzen mit Steppung aufgewertet. Weitere Individualisierungswünsche nimmt Aston Martins Sonderabteilung "Q" entgegen.
Verfügbarkeit
Leider hat die Sache einen Haken. Denn Aston Martin baut vom allerletzten V12 Vantage lediglich 333 Stück. Den Preis haben die Briten nicht verraten, doch diese Information wäre ohnehin obsolet. Denn die gesamte Serie ist bereits ausverkauft. Die Produktion soll noch im ersten Quartal 2022 starten. Ab dem zweiten Quartal sollen dann die ersten Modelle an ihre solventen Kund:innen ausgeliefert werden. (ts)
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