Anspruchsvolles Wohnen im Einklang mit der Geschichte lautet die Devise im Townhouse Weisses Kreuz in der Salzburger Bierjodelgasse. Der Name Weisses Kreuz geht, wie das Gebäude, auf das 16. Jahrhundert zurück. Nach einer sehr aufwendigen, fachmännischen Restaurierung ist es nunmehr in Salzburg wieder das, was es seiner Lage im Zentrum der Altstadt, einem Juwel europäischer Stadt- und Musikkultur und einer Oase der Spiritualität schuldet, Zeitlosigkeit für die nächsten Jahrhunderte.
Nach dieser Maßgabe hat der belgische Kunstsammler und Interior Designer Axel Vervoordt das Weisse Kreuz in Zusammenarbeit mit den besten örtlichen Handwerksbetrieben wiedererschaffen. Auf über 1.000 m² über vier Etagen erfüllen sich hier höchste Komfortansprüche der Gäste.
Luxury News: Aus dem kultigen Wirtshaus Weisses Kreuz wurde ein Townhouse für anspruchsvolle Gäste. Wie kam es dazu?
Tiefenbacher: Das Gebäude wurde nach der Pensionierung des Betreibers verkauft. Es wechselte mehrmals den Besitzer bis es dem heutigen Besitzer angeboten wurde.
Luxury News: Welche Vision verfolgen die Eigentümer?
Tiefenbacher: Das ehrwürdige Gebäude für die Salzburger Altstadt zu bewahren und Gästen aus aller Welt, in einem sehr privaten Rahmen, ein "home away from home" zu bieten.
Luxury News: Wer ist eigentlich die Zielgruppe für das "diskrete Zuhause"?
Tiefenbacher: Gäste, welche es schätzen in einem kleinen, exklusiven Hotel zu wohnen, das ein außergewöhnliches Ambiente und zugleich private Atmosphäre bietet. Manchmal sind es Gäste die gerne "undercover" in Salzburg sind. Quasi ein hide away mitten im Zentrum von Salzburg, das jeglichen Anspruch an Komfort bietet.
Luxury News: Geregelte Frühstückszeiten und standardisierte Services gibt es hier nicht. Welche Besonderheiten sollten die Gäste noch kennen?
Tiefenbacher: Der Service im Haus bietet alles, was ein 5 Sterne Haus bietet, jedoch in einer sehr charmanten, individuellen und persönlichen Art und Weise. Weitere Besonderheit: Der private Spa, die äußerst großzügige Lounge mit einem offenen Kamin und einer Honesty Bar sowie mit dem, für die Salzburger Altstadt, sehr seltenen und gemütlichen Garten.
Luxury News: Sollen sich auch Einheimische im Townhouse treffen?
Tiefenbacher: Es eignet sich für kleine, feine und ungezwungene Familienfeiern wie Taufen, Geburtstage oder Jubiläen bis zu 25 Gästen (in der zweiten Etage). Auch für Firmenevents und Gäste, die Networking und Socialising in kleinem sehr speziellen Rahmen betreiben möchten, ist das Haus ideal. Für Einheimische außerdem besonders interessant ist der neu eröffnete Concept Store mit einem Interior Angebot, das man auch teilweise im Haus wiederfindet.
Das Townhouse kann Zimmerweise, Stockweise oder aber auch komplett angemietet werden. Es bietet 12 Betten aufgeteilt auf sechs Zimmer, sowie großzügige Bereiche für entspannte Treffen.
Luxury News: Das Haus hat eine bewegte Geschichte. Können Sie uns diese kurz näherbringen?
Tiefenbacher: Das Haus wurde erstmals 1346 urkundlich erwähnt jedoch reichen seine Wurzeln noch viel weiter zurück was Funde beim Umbau belegen.
1546 wurde es vom Domkapitel an einen Münzhändler verkauft der den ersten Stock darauf gebaut hat. Er vermietet Zimmer an Geistliche des Domes zu Salzburg. Es ist seit je her ein Herberge, Gasthaus, Schenke gewesen und gab auch der Bierjodlgasse ihren Namen. Einst gab es einen Wirten Namens "Jodok", sein Spitzname war "Jodl" und da das Gebäude damals zur Ausschank von Bier diente wurde die Gasse "Bierjodlgasse" genannt.
Luxury News: Bei der Renovierung musste extrem viel Fingerspitzengefühl an den Tag gelegt werden. Wo lagen die Herausforderungen, welche Überraschungen kamen zutage?
Tiefenbacher: Eine Herausforderung war vor allem die Flächenerweiterung im EG und im ersten Stock, die man durch durchbrechen des Felsen geschaffen hat.
Luxury News: Das Design ist sehr anspruchsvoll und speziell, man würde diesen Stil in der Salzburger Innenstadt nicht erwarten. Wer zeichnet für die extrem geschmackvolle Einrichtung verantwortlich?
Tiefenbacher: Die Eigentümerin Martine Dornier-Tiefenthaler in Zusammenarbeit mit dem Architekten und Kunstsammler Axel Vervoort zeichnen für die Gestaltung verantwortlich. Die Inneneinrichtung wurde zum größten Teil von Axel Vervoordt geliefert. (jw)
www.townhouse-weisses-kreuz.at
