Jede dieser Uhren kostet mehr als eine Million Euro

Luxury News hat sich auf die Suche nach den teuersten Zeitmessern der Welt gemacht.

Vor sieben Jahren hat die Glashütter Manufaktur A. Lange & Söhne die Grand Complication präsentiert. Von der Luxusuhr gibt es nur sechs Stück und diese haben ihren Preis: 1.920.000 Euro muss man dafür hinblättern. Sie besitzt ein großes und kleines Geläut, eine Minutenrepetition, einen ewigen Kalender und eine Rattrapante-Chronograph-Funktion mit blitzender Sekunde. Die Montage und Feinabstimmung der Mechanismen ist so aufwendig, dass nur eine Uhr pro Jahr gefertigt werden kann.

Das große und das kleine Geläut schlagen nach Ablauf einer Viertelstunde die Zeit. Durch Betätigung des Schiebers bei 8 Uhr wird die Minutenrepetition ausgelöst. Das Schlagwerk besitzt ein eigenes Federhaus, das Schlagkraft für 24 Stunden liefert. Die kleinen goldenen Zeiger der Kalenderanzeigen geben Datum, Wochentag, Monat und Schaltjahr wieder. Die kleinen gebläuten Zeiger und das schlanke Zentrumzeigerpaar repräsentieren die Rattrapante-Chronograph-Funktion. Der Energiebedarf der blitzenden Sekunde ist so hoch, dass er nur durch ein eigenes Federhaus gedeckt werden kann.

Es geht noch mehr: Die teuerste Patek Philippe Uhr der Welt ist die "Supercomplication", die für Henry Graves Jr. im Wert von 24 Millionen Dollar (rund 21,4 Millionen Euro) entwickelt wurde. 

Die Grandmaster Chime ist die komplizierteste je gebaute Patek Philippe Armbanduhr. Sie brilliert mit zwanzig Komplikationen, einem Wendegehäuse, zwei separaten Zifferblättern und sechs patentierten Innovationen. Ihre Entwicklung, Produktion und der Zusammenbau erforderten unglaubliche 100.000 Arbeitsstunden.



Für 2014 zum 175-jährigen Jubiläum kreierte Patek Philippe eine Kollektion von Gedenk-Uhren in limitierten Editionen. Herzstück war die Grandmaster Chime Ref. 5175, eine Grande Complication Armbanduhr. Sie wurde in nur sieben Exemplaren gefertigt, von denen eines im Patek Philippe Museum in Genf ausgestellt ist. Kostenpunkt:  2.295.520 Euro.

Greubel Forsey Grande Sonnerie zeigt Stunden akustisch

Auf dem Genfer Uhrensalon SIHH 2017 präsentierte die Schweizer Marke Greubel Forsey ihre erste Grande Sonnerie. Das Luxusobjekt zeigt die Stunden und Viertelstunden auf verschiedenen Tonfedern. Die Schlagwerkuhr besitzt zugleich auch eine Petite Sonnerie, so dass nur die Stunden akustisch angezeigt werden. Um rund  1.350.000 Euro kann man sich jederzeit die "Zeit anhören".



Die Jacob & Co. Billionaire kostet sogar 16 Millionen Euro. Für diesen Preis kann man allerdings mit 260 Karat Diamanten im Smaragdschliff und einem stilvollen Skelettgesicht glänzen.

21,4 Millionen Euro ist die von Chopard entworfene "201 Karat Uhr" wert. Sie besteht aus einem 15 Karat rosa, einem 12 Karat blauen und einem 11 Karat weißen Diamanten sowie weiteren 163 Karat weißen und gelben Diamanten.

Eine Uhr, die angeblich vom Geliebten der französischen Königin Marie-Antoinette in Auftrag gegeben wurde, kostet gar 26,7 Millionen Euro. Sowohl die extreme Kompliziertheit dieses Zeitmessers als auch seine bewegte Geschichte sollten die Welt der Uhrmacher und die Fantasie der Uhrensammler während mehr als zwei Jahrhunderten umtreiben. 1983 wird die Marie-Antoinette mit der Breguet Nummer 160 aus einem Jerusalemer Museum gestohlen und taucht erst 2007, kurz vor der Präsentation der neuen Marie-Antoinette Nummer 1160 – einer von Montres Breguet angefertigten Reproduktion des Originals auf der Grundlage von Archivmaterial und Originalzeichnungen – im Rahmen der Baselworld 2008, wieder auf.

Graff Diamonds Hallucination ist unübertroffen teuer: 110 Karat aus seltenen mehrfarbigen Diamanten machen sie mit 55 Millionen Dollar zur wertvollsten Uhr der Welt. Bestellen kann man sie anscheinend hier. (red)