Hinter der Abkürzung LVMH verbirgt sich der an Umsatzzahlen gemessen größte Luxus-Konzern der Welt. Auf der vom Wirtschaftsmagazin Forbes Magazine veröffentlichten Liste der reichsten Menschen der Welt 2019 wird das Vermögen von Bernard Jean Étienne Arnault, CEO von LVMH, mit ca. 76 Milliarden US-Dollar angegeben. Nun stellt sich der "Herr über Dior, Louis Vuitton und Co." angesichts der Corona-Krise in den Dienst der guten Sache.
Desinfektionsmittel für die Hände sind aktuell ein knappes Gut. LVMH will seine Kosmetik- und Parfümfabriken daher umorganisieren und Handdesinfektionsmittel produzieren. "Mit diesen Maßnahmen möchte LVMH auf die drohende Knappheit von Desinfektionsmitteln in Frankreich reagieren und dazu beitragen, dass mehr Menschen alles Notwendige unternehmen können, um das Coronavirus nicht weiterzuverbreiten", lautet es. Die Desinfektionsmittel sollen gratis den französischen Gesundheitseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden.
Zu LVMH gehören rund 75 Marken, vor allem aus dem Mode- und Schmucksegment, aber auch aus dem Kosmetik- und dem Spirituosenbereich. Die Luxus-Gruppe beschäftigt weltweit rund 150 000 Mitarbeiter, mit dem Kauf von Tiffany (LEADERSNET berichtete) kamen noch circa 14.200 hinzu.
Weltweites Engagement
Schon immer hat der Konzern den Themen Nachhaltigkeit und CSR viel Raum geboten und sich stark gesellschaftlich engagiert.
So wurde beispielsweise im Rahmen der Partnerschaft von Louis Vuitton mit UNICEF im Februar eine limitierte Kollektion der Silver Lockit Armbänder von Virgil Abloh, dem Men's Artistic Director des Hauses, lanciert. Als Teil der #MAKEAPROMISE Kampagne setzt das Haus Louis Vuitton sein Engagement fort, ein Bewusstsein zu erzeugen und Spendengelder für UNICEF zu generieren, um weltweit Kindern in schwierigsten Lebenslagen zu helfen. Durch den Kauf eines Silver Lockit Armbands von Virgil Abloh haben Kunden die Möglichkeit, das Engagement von UNICEF für Kinder in Not, die in von Katastrophen betroffenen Ländern leben, zu unterstützen.
Louis Vuitton und UNICEF haben sich vor vier Jahren zusammengeschlossen, um die weltweit am stärksten gefährdeten Kinder zu versorgen und Ihnen Schutz zu bieten. Das Ziel dieser weltweiten Partnerschaft ist es, Spendengelder für UNICEF zusammenzutragen und auf diese Weise Kindern zu helfen, die Konflikten, Krankheiten, Naturkatastrophen und anderen humanitären Krisen ausgesetzt sind und deren Sicherheit und Wohlergehen bedroht ist. (jw)
www.lvmh.com