Die Mercedes AMG GT-Familie bekommt Zuwachs

| 01.12.2016

Verkaufsstart für die beiden Roadster AMG GT und GT C sowie das extrem sportliche Coupé AMG GT R im Frühjahr 2017. 


 A wie Aufrecht, M wie Melcher und G wie Großaspach – die Namen hinter diesen drei Buchstaben sind der Ausgangspunkt einer rasanten Entwicklung vom Zweimann-Betrieb zur Weltmarke. Ihren Anfang nimmt die Geschichte in den 1960er Jahren: Die beiden Ingenieure Hans Werner Aufrecht und Erhard Melcher arbeiten in der Entwicklungsabteilung von Daimler-Benz an dem 300 SE Rennmotor – bis der Konzern alle Motorsport-Aktivitäten einstellt.

Doch die Herzen von Aufrecht und Melcher schlagen unvermindert für den Rennsport. In Aufrechts Haus in Großaspach feilen sie in ihrer Freizeit weiter an der Performance des Motors. 1965 startet Manfred Schiek, ein Daimler-Kollege, mit dem von Aufrecht und Melcher präparierten 300 SE bei der Deutschen Tourenwagenmeisterschaft – und gewinnt zehn Mal! Schieks Triumph begründet den Ruf von Aufrecht und Melcher als Experten für die Betreuung und Leistungsoptimierung von Mercedes-Benz Fahrzeugen.
 Reputation ist Aufrecht jedoch nicht genug: Sein Plan sieht vor, Straßenfahrzeuge nach dem Vorbild der erfolgreichen Rennwagen anzubieten. Ende 1966 kündigt er und überredet Melcher, gemeinsam die Selbstständigkeit zu wagen. 1967 gründen sie das „Aufrecht Melcher Großaspach Ingenieurbüro, Konstruktion und Versuch zur Entwicklung von Rennmotoren“. Firmensitz ist eine ehemalige Mühle im Nachbarort Burgstall. Schon bald sind die dort überarbeiteten Motoren ein Muss für private Rennteams.

Als erster sportlicher Meilenstein geht 1971 das 24-Stunden Rennen von Spa in die Annalen ein: Klassensieg und zweiter Platz der Gesamtwertung für den AMG Mercedes 300 SEL 6.8. Eine schwere Luxuslimousine düpiert die leichtere Rennwagen-Konkurrenz – die Sensation war perfekt und der Name AMG geht um die Welt.

Mit den drei neuen Mitgliedern erweitert AMG nun die Familie des komplett in Eigenregie entwickelten Sportwagens sowohl nach oben als auch in die Breite. Mit Rennsporttechnologie für die Straße bietet der Top-Sportler AMG GT R mit seinen innovativen Lösungen ein beeindruckendes Fahrerlebnis. Das Frontmittelmotorkonzept mit Transaxle, der 430 kW (585 PS) starke V8-Biturbomotor, das umfangreich modifizierte Fahrwerk, die neue Aerodynamik und der intelligente Leichtbau bilden die Grundlagen für die außergewöhnliche
Fahrdynamik.




Die neuen Roadster machen die AMG-typische Driving Performance noch intensiver erlebbar. Im Basismodell AMG GT Roadster leistet der AMG 4,0-Liter- V8-Biturbo 350 kW (476 PS). Der optisch noch auffälligere und dynamischere AMG GT C Roadster rangiert mit einer Leistung von 410 kW (557 PS) und einem maximalen Drehmoment von 680 Nm zwischen AMG GT S und R und ist eine komplett neue Modellvariante.

Vor allem der AMG GT C Roadster bedient sich einiger technischer Feinheiten aus dem AMG GT R. Dazu gehört die aktive Hinterachslenkung ebenso wie das elektronisch gesteuerte Hinterachs-Sperrdifferenzial. Auch optisch sind die AMG GT R-Gene auf den ersten Blick erkennbar – vom Panamericana Grill bis zum breiteren Heck. Außerdem ist der GT C Roadster besonders exklusiv ausgestattet. (red)

www.mercedes-amg.com