Die Königsdisziplin der Nassrasur

| 08.01.2014

Freispruch für gepflegte Schnautzer, Koteletten und Dreitagesbärte.

Bei voluminösen Bärten ist ein gepflegtes Äußeres das A und O. Daher ist regelmäßiges Shampoonieren, Abschneiden herausstehender Haare und Trimmen der Konturen Pflicht. Die meisten Männer greifen heute zum Nassrasierer oder ausgefeilten Rasurapparaten. Ihre Väter und Großväter dagegen stutzen das Barthaart häufig noch ganz klassisch mit einem Rasurmesser. Eine solche Rasur, die früher zum klassischen Dienstleistungsspektrum eines Frisörs gehörte, hat nicht nur das gewisse „maskuline Etwas“, sondern fällt auch – sofern richtig durchgeführt – überaus gründlich aus.  Der Trick dabei ist, das Rasieren als eine Art Zeremonie zu betrachten, bei der es jede Sekunde der verwendeten Sorgfalt wert ist. Nach der Rasur hat sich die Haut eine Belohnung verdient: So verhindern beispielsweise die neuen Nivea Men After Shave Fluids Original-Mild und Sensitive  mit jeder Menge Feuchtigkeit das Austrocknen der Haut, beruhigen sie und beugen so Irritationen vor.

 

Scharf, schärfer Rasiermesser

Das Ritual einer Messerrasur, begonnen mit dem Aufschlagen der Rasierseife, bis hin zum Ledern der Klinge und dem leisen Knistern, wenn die Barthaare fast widerstandslos gekappt werden, sei mit dem Aufsprühen von Dosenschaum oder dem Geräusch eines Elektrorasierers nicht zu vergleichen, so Messerschmied Ulrik Beyer, der sich nach Abschluss der Wiener Goldschmiedeakademie auf die Herstellung von Klingen mit feinsten Schneiden spezialisiert hat. Der Niederösterreicher designt und produziert moderne Modelle aus Werkzeugstahl, Edelhölzern, Horn oder Knochen. (red)

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Übung macht den Meister

Befeuchten Sie den Bartbereich mit lauwarmem Wasser. Je gründlicher anschließend das Barthaar mit einem Rasierpinsel eingeschäumt wird, desto leichter lässt es sich danach schneiden. Klappen Sie das Rasiermesser vorsichtig auf und halten Sie es mit Daumen und Zeigefinger so, dass die geöffnete Schale vom Gesicht weg weist und beginnen Sie bei den "glatten" Gesichtsflächen. Spannen Sie die Rasierzone (die mit dem Rasierschaum vorbereitete Haut muss stets gestrafft werden) mit den Fingern der freien Hand und bewegen Sie das Messer im 30°-Winkel zunächst nur mit dem Strich des Bartwuchses. Beim nächsten Rasurdurchgang dann vorsichtig gegen den Strich. Niemals die Klinge horizontal bewegen, zu flach geführt, reißt die Klinge die Stoppeln, zu steil geführt, schneidet sie in die Haut.

Übung macht den Meister

Befeuchten Sie den Bartbereich mit lauwarmem Wasser. Je gründlicher anschließend das Barthaar mit einem Rasierpinsel eingeschäumt wird, desto leichter lässt es sich danach schneiden. Klappen Sie das Rasiermesser vorsichtig auf und halten Sie es mit Daumen und Zeigefinger so, dass die geöffnete Schale vom Gesicht weg weist und beginnen Sie bei den "glatten" Gesichtsflächen. Spannen Sie die Rasierzone (die mit dem Rasierschaum vorbereitete Haut muss stets gestrafft werden) mit den Fingern der freien Hand und bewegen Sie das Messer im 30°-Winkel zunächst nur mit dem Strich des Bartwuchses. Beim nächsten Rasurdurchgang dann vorsichtig gegen den Strich. Niemals die Klinge horizontal bewegen, zu flach geführt, reißt die Klinge die Stoppeln, zu steil geführt, schneidet sie in die Haut.