Fotos vom Flutlicht-Spektakel 2025
Nightrace in Schladming war auch heuer ein Wirtschaftsturbo

| Tobias Seifried 
| 29.01.2025

Die spektakulären Flutlicht-Rennen sowie ein attraktives Rahmenprogramm lockten wieder zehntausende Gäste ins steirische Ennstal. Viele Wirtschaftstreibende und Politiker:innen nutzten die Veranstaltung zum Netzwerken.

Nach dem großen Erfolg vom Dienstag ging das zweite (und traditionelle) Rennen am Mittwoch über die Piste. Im Riesentorlauf (RTL) verpasste Stefan Brennsteiner als Fünfter das Stockerl nur knapp, Norwegen durfte sich über einen Doppelsieg freuen. Beim Slalom fuhren mit Manuel Feller auf Platz zwei und Fabio Gstrein auf Platz drei gleich zwei Österreicher aufs Treppchen. Der Sieg ging dank Timon Haugan erneut nach Norwegen. Auch wenn es sportlich zumindest an Tag eins nicht ganz nach Wunsch lief, für die heimische Wirtschaft war die Veranstaltung jedenfalls ein voller Erfolg. Darüber hinaus wurde das Nightrace 2025 auch von Wirtschaftsgrößen und Politiker:innen zum Netzwerken genutzt.

Beim RTL waren dieses Jahr trotz des extrem schlechten Wetters rund 15.000 Zuseher:innen live vor Ort, zum traditionellen Slalom zog es sogar ganze 22.000. Das zweite Rennen war damit restlos ausverkauft. Diese Zahlen spiegeln sich auch positiv in der regionalen Wirtschaft wider. 

Turbo für Tourismus, Handel und Gewerbe

Denn das sportliche Top-Event hat auch für die Tourismuswirtschaft der gesamten Region Schladming-Dachstein eine enorme Auswirkung. Eine Besucherstrom-Analyse des Telekomanbieters "Drei" aus dem Vorjahr zeigt, dass die rund 38.000 Fans aus insgesamt 39 Nationen ins steirische Ennstal angereist waren, wobei mehr als 51 Prozent der nationalen und internationalen Gäste zwischen einer und sieben Nächten in der Region verweilten.

"Das Nightrace hat sich nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich zu einem Mega-Erfolg entwickelt. Zu den direkt mit dem Rennen verbundenen Umsätzen wie Nächtigungen und Tickets kommt noch eine sehr hohe Umwegrentabilität hinzu", betonte Mathias Schattleitner, Geschäftsführer im Tourismusverband Schladming-Dachstein, im Vorfeld des heurigen Events. "Neben dem Tourismus profitieren auch viele weitere Branchen wie Handel und Gewerbe – immerhin gibt jeder Nightrace-Gast im Schnitt laut Hochrechnungen über 250 Euro aus." Insgesamt bringt die Veranstaltung der Region mehrere Millionen Euro – und das in der Zeit zwischen den Weihnachts- und Semesterferien.

Top Quote im TV und hochkarätiges Networking

Die Bedeutung und Beliebtheit der Rennen spiegeln sich auch in den Zuseherzahlen im TV wider. Bis zu 1,495 Millionen ließen sich am 28. Jänner 2025 das erste Nightrace in Schladming nicht entgehen. Im Schnitt waren 1,342 Millionen Wintersportfans im zweiten Durchgang via ORF 1 live dabei. Die Quoten vom Slalom werden erst am Donnerstagnachmittag (30. Jänner) veröffentlicht, könnten aber sogar noch besser ausfallen.

Neben den Tausenden Zuseher:innen wurde die Veranstaltung auch zum Netzwerken genutzt. Am Dienstag waren u. a. Politiker:innen wie Mario Kunasek, Christopher Drexler, Karoline Edtstadler oder Klaudia Tanner, Unternehmer:innen wie Martin Graf (Energie Steiermark), Gerhard Schlögel (Hermes.Wirtschafts.Preis) oder Paul Leitenmüller (Opinion Leaders Network), Christoph Dichand (Kronen Zeitung), Ex-Skistars wie Marcel Hirscher, Renate Götschl, Maria Höfl-Riesch, Manfred PrangerReinfried Herbst oder Felix Neureuther sowie Promis wie Spitzenkoch Johann Lafer, Schlagerstar Marc Pircher, Schauspieler Albert Fortell, Fußballlegende Toni Polster und "Jazz Gitti" Martha Butbul mit dabei.

LEADERSNET war am Dienstag beim Nightrace dabei. Eindrücke gibt es in unserer Galerie.

www.schladming-dachstein.at

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