Die "Gala für Licht ins Dunkel", die am vergangenen Mittwoch – mitten im Lockdown – im ORF-Zentrum über die Bühne ging (LEADERSNET berichtete), sorgt für Diskussionen. Bereits kurz nach der Ausstrahlung der Sendung und nachdem Fotos der Gala publiziert wurden, wurde in sozialen Medien erste Kritik am Verhalten der Anwesenden – unter ihnen zahlreiche Spitzenpolitiker, wie Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Kanzler Alexander Schallenberg (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner und diverse Minister:innen – laut. Ihnen wird vorgeworfen, sich trotz konstant hoher Coronazahlen, sich nicht an Abstandsregeln und Co. gehalten zu haben.
Dies könnte jetzt auch ein gerichtliches Nachspiel haben. Der niederösterreichische Lokalpolitiker und Rechtsanwalt Stefan Danzinger hat, wie am Montag publik wurde, unter anderem Van der Bellen, Schallenberg, Kogler und die Minister:innen Elisabeth Köstinger, Martin Kocher und Karoline Edtstadler, angezeigt. Danzinger, der in Sollenau (Bezirk Wiener Neustadt) für die ÖVP im Gemeinderat sitzt, ortet nämlich Verstöße gegen COVID-19-Notmaßnahmenverordnung und das Corona-Maßnahmengesetz von den agierenden Personen.
"Ob dadurch der angestrebte Zweck, die Menschen zu mehr Spenden zu animieren erreicht wurde, darf aufgrund der derzeitigen Beliebtheitswerte stark angezweifelt werden. Alleine die kritische Berichterstattung und die empörten Reaktionen der Bevölkerung zeigen ganz deutlich, dass hier kein höherer (beruflicher) Zweck erfüllt wurde. Die Annahme von Spendenanrufen hätte ohne weiteres auch im Homeoffice erfolgen können. Keinesfalls beruflich notwendig sind Live-Gesangsdarbietungen vor Publikum oder die gesellschaftliche Konsumation von Alkohol", wird Danzinger von der APA zitiert. (as)
Bilder von der Gala finden Sie in unserer Fotogalerie.
lichtinsdunkel.orf.at
nicht sehr berauschend, sich als beckmesserischer Dünnbrettbohrer zu gerieren.
Dringend benötigt werden in Wahrheit viel juristische Phantasie und sicher auch harte Bandagen, um dem Kickelstielchen angemessen zu begegnen - warum traut sich niemand ?!
Gut so!
Es kann von niemanden derzeit etwas richtig gemacht werden, es wird krampfhaft gesucht jemanden schlecht zu machen.
Das ist doch eine kranke Gesellschaft in diesem Land.
Der, der 3 Millionen Österreichern Daumenschrauben festdrehen, und Zügel anziehen will und ungemütliche Weihnachten androht, und weitere 6 Millionen geimpfte Österreicher belog, und versprach, sie niemals einzusperren - der geht feiern und trinken und tanzen???
Er hält sich für etwas Besseres!
Aber wir Österreicher haben etwas Besseres verdient, als diese empathielosen Dilettanten und hilflosen Selbstdarsteller.
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