Volkswagen verkaufte im abgelaufenen Jahr weltweit mehr als acht Millionen Fahrzeuge. Damit setzt der Autobauer seinen Sturm an die Weltspitze der Autoindustrie fort. Im abgelaufenen Jahr wurden weltweit mehr als acht Millionen Fahrzeuge ausgeliefert. Geht es nach den Plänen des Wolfsburger Konzerns soll bis 2018 die globale Nummer eins aus Japan, Toyota, ihre Führungsposition an VW abtreten. "Wir werden Volkswagen in den nächsten Jahren komplett neu aufstellen: ökonomisch und ökologisch. Mit neuen Technologien und Modellen, in neuen Märkten, mit neuen Fabriken und mit Investitionen in einem Ausmaß, wie es sie noch nie gegeben hat", so VW-Chef Martin Winterkorn. BMW setzte 1,67 Millionen Fahrzeuge der drei Marken BMW, Mini und Rolls-Royce ab. 2011 legte BMW vor allem in Asien zu. Dort verkauften die Münchner mit 373.613 Autos rund 31 Prozent mehr als 2010.
Luxusautos boomen
Rolls-Royce hat 2011 mehr Autos abgesetzt als jemals zuvor. Im vergangenen Jahr entschieden sich weltweit knapp 3.550 Käufer für einen Rolls-Royce. Das entspreche einem Zuwachs von gut 30 Prozent. Noch nie in der 107-jährigen Unternehmensgeschichte habe der Luxusautohersteller so viele Wagen verkauft. Das letzte Rekordjahr hatte Rolls-Royce 1978 verbucht. Die deutlichsten Steigerungen gab es in den Regionen Asien/Pazifik, Nordamerika und dem Nahen Osten. China und die USA waren die bedeutendsten Einzelmärkte der Briten.
"Wir hatten 2011 ein herausragendes Jahr", so Rolls-Royce Vorstandschef Torsten Müller-Ötvös. "Unser Geschäft läuft ausgezeichnet. Wir bauen unser Händlernetzwerk stetig aus, gehen in neue Märkte wie zuletzt Südamerika und erweitern unsere Produktionsstätte in Goodwood, um der weltweiten Nachfrage gerecht zu werden." Zudem plane Rolls-Royce, die Modellpalette weiterzuentwickeln. Auch Bentley kann ein kräftiges Plus vermelden. Der Luxuswagenbauer steigerte seine Verkäufe 2011 um 37 Prozent auf weltweit über 7000 Auslieferungen und kam damit aus den roten Zahlen. (red)
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