Kaum ein Tag vergeht ohne einer Meldung die dem führenden Social Network Facebook ordentlich Gehör verschafft. Nach Datenskandal, Umweltskandal ( OLN berichtete ) ist es jetzt das Verlangen von Facebook Gründer Mark Zuckerberg die direkte und indirekte Kommunikation zwischen den Facebook-Usern und anderen zu verbessern. Herr Zuckerberg spricht sogar von einer bevorstehenden Revolution.
Laut Zuckerberg ist E-Mail viel zu kompliziert und zu formell. Jugendliche wollen sich keinen Betreff ausdenken und sich mit freundlichen Grüßen verabschieden - sie wollen direkt zur Sache kommen. Deshalb hat man keine Funktionen hinzugefügt, sondern reduziert und vereinfacht. Über 350 Millionen User nutzen schon die Nachrichten Funktion von Facebook. Pro Tag werden laut Zuckerberg mehr als 4 Milliarden Nachrichten und Postings ausgetauscht.
Nachrichtenaustausch ohne Kompromisse
Das Unternehmen verfolgt konsequent die Strategie des Social Graph. Die Inbox ist konsequent in drei Bereiche unterteilt: FreundInnen, Mail und Junk. Wobei Facebook davon ausgeht, dass die FreundInnen am wichtigsten sind. Das Social Network will alle bisherigen Möglichkeiten, per Internet Informationen auszutauschen, in einer Box vereinen. Facebook will kein geschlossenes System mehr sein, sondern mit anderen Mailsystemen zusammenarbeiten.
Der Nutzer soll sich nicht mehr darum kümmern müssen, auf welchem Kanal er antwortet. Die Entscheidung übernimmt die Technik von Facebook, sie hängt vor allem von der Erreichbarkeit und den Einstellungen des Empfängers ab. Außerdem spendiert das Unternehmen jedem Mitglied eine E-Mail-Adresse nach dem Muster "nutzername@facebook.com", um auch von "draußen" erreichbar zu sein.
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