Statistik-Austria-Mietpreisanalyse

So hoch fällt die Miete inklusive Betriebskosten im Schnitt derzeit aus

Die Statistik Austria hat am Dienstag (18. März) ihre aktuelle Analyse zu den Wohnungsmieten veröffentlicht. Demnach lagen die Mieten inklusive Betriebskosten im vierten Quartal 2024 bei durchschnittlich 9,90 Euro pro Quadratmeter, was einem Anstieg von 4,2 Prozent im Vergleich zum Jahr davor entspricht. Im Vergleich zum Vorquartal 2024 blieben die Mieten jedoch stabil. Die Nettomiete ohne Betriebskosten stieg im Jahresvergleich um 5,6 Prozent auf 7,5 Euro pro Quadratmeter.

"Zu Jahresende 2024 haben sich die Anstiege bei den Wohnungsmieten in Österreich weiter verlangsamt. Im 4. Quartal lag die durchschnittliche Miete inklusive Betriebskosten bei 9,9 Euro pro Quadratmeter und war damit um 4,2 Prozent höher als im vierten Quartal des Vorjahres. Den höchsten Zuwachs seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2012 hatten wir im zweiten Quartal 2023 mit einer Steigerung von 8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Seitdem sind die Anstiege kontinuierlich zurückgegangen, doch sie bewegen sich nach wie vor über dem Durchschnittsanstieg der Quartale zwischen 2012 und 2020 von 3,2 Prozent", erklärt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

Miete inklusive Betriebskosten

Die durchschnittliche Miete inklusive Betriebskosten betrug der Auswertung zufolge im vierten Quartal 2024 662,9 Euro pro Wohnung. Die Nettomiete lag bei 502,1 Euro pro Wohnung bzw. 7,5 Euro pro Quadratmeter, was einem Anstieg von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Betriebskosten betrugen im Schnitt 164 Euro pro Wohnung. Im Jahresdurchschnitt stieg die Miete inklusive Betriebskosten 2024 um 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, nach einem Anstieg von 7,4 Prozent zwischen 2022 und 2023. Der Anstieg hat sich also merklich verlangsamt.

2024 waren 24,8 Prozent der Hauptmietverträge befristet. Bei befristeten Verträgen lag die Durchschnittsmiete bei 12,8 Euro pro Quadratmeter, während unbefristete Verträge mit 8,80 Euro pro Quadratmeter deutlich günstiger waren. Von den privaten Hauptmietverträgen waren 49,5 Prozent befristet, wobei der größte Teil eine Laufzeit von drei Jahren hatte.

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