Carla Bruni Sarkozy glitzert für Bulgari
Präsentation der "Diva Collection" im malerischen Portofino.
Pitti Uomo zeigt die Trends des Jahres in Florenz.
Rom ist die Stadt der "Alta Moda", Mailand die des "Pret a porter". Trends werden aber in Florenz kreiert. Die dort stattfindende Herrenmodemesse Pitti Uomo gibt bereits seit über 40 Jahren die Trends in Sachen Mode vor und hat sich im vergangenen Vierteljahrhundert von einer kleinen Verkaufsausstellung zu einer der wichtigsten Herrenmodenmessen der Welt entwickelt. Schon der Name ist Programm. Bezieht er sich doch auf den prächtigen Palazzo Pitti, in dem zwischen 1952 und 1982 Modenschauen liefen. Neuste Fashion sieht man hier bei den Schauen, an den Ständen der Aussteller und an echten Männern, die diese Looks schon tragen. Auf illustre Weise zeigen Männer jeden Alters – von kindlichen Mode-Bloggern bis zu den reifen Modemagazin-Ikonen – wie der Mann von heute gekleidet sein muss.
Unaufdringliche Eleganz und Streetfashion
Wie die aussieht? Cool natürlich. Während bei Boglioli federleichte Leinenanzüge und -sakkos in einem Blütenmeer präsentiert wurden, zeigte Brunello Cucinelli eine softe Art des Tailorings gespickt mit markanten maskulinen Accessoires wie Metallgürtelschnallen und viel Denim. In der Sportswear stehen leichte Active-Styles mit reichlich Mesh - vom Blouson bis zum Sneaker - im Vordergrund.
Fast interessanter als die Mode am Laufsteg ist der Streetstyle am Rande der Schauen: Wenn’s heiß hergeht, schlüpft der Italiener in seinen ungefütterten Anzug aus ultraleichtem Seide- Leinen- oder Seide-Baumwoll-Gewebe, trägt dazu geschlossene luftige, leinengefütterte Flechtschuhe. Den Gürtel dazu in passender Farbe, gerne cognac, auch zu Blau oder Schwarz. Noch nie sah man derart viele Trendsetter in kurzen Hosen wie dieses Jahr an der Pitti Uomo in Florenz, am besten elegant kombiniert zu Hemd, Krawatte und Sakko. Männer haben sich nun an die leichten, unstrukturierten Hemd-Jacketts gewöhnt , diese neuen Jackentypen sind so leicht und bequem wie ein Hemd, aber haben die "korrekte" Ausstrahlung von Sakkos. Es muss nicht gerade colourblocking sein, aber jetzt, wo der Mann seine Lust auf Mode entdeckt hat, kann er ruhig zu kräftigen Farben greifen. (red)