Louis Vuitton hat sich mit US-Künstler Jeff Koons zusammengetan - ob die neue Kollektion Kultstatus erreichen wird, ist fraglich.
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Bildungsauftrag trifft bei Louis Vuitton künftig auf Luxus. In der neuesten Kooperation transferiert Jeff Koons den künstlerischen Ausdruck seiner berühmten ‘Gazing Ball’ Ausstellung (eine Serie großflächiger Reproduktionen der Werke Alter Meister) und überträgt die Werke von da Vinci, Titian, Rubens, Fragonard und Van Gogh auf solch ikonische Louis Vuitton Taschen wie Speedy, Keepall und Neverfull sowie auf eine Auswahl von Accessoires. Der Künstler lädt dazu ein, die Werke der Alten Meister neu zu betrachten und transformiert die Straße in ein lebendiges Museum.
Zum ersten Mal wurde das weltberühmte Monogram umgestaltet
Anhand fortschrittlichster Techniken wurden die komplexen Meisterwerke wahrheitsgetreu auf das Canvas der Taschen übertragen um feinste Farbabstufungen widerzugeben. Der Name des jeweiligen Alten Meisters prangt plakativ in Metalllettern im Zentrum der Tasche. Zum ersten Mal in der Geschichte von Louis Vuitton wurde mit Jeff Koons einem Künstler erlaubt, das weltberühmte Monogram umzugestalten. So finden sich die Initialen „JK“ des New Yorker Künstlers neben dem berühmten LV, eine Ehre, die noch nie einem Künstler zuteilwurde. "Es gibt nicht nur neue Initialen, sondern er konnte auch die Blumen neu designen. Das gab es noch nie bei unseren Künstlerkooperationen: weder bei Kusama noch bei Sprouse oder Murakami", so CEO Michael Burke.
Ein Anhänger in Form des ikonischen metallenen Jeff Koons Hasen, der den Künstler während seiner 40-jährigen Karriere fortwährend begleitet, ziert als Anhänger jede Tasche. Besonders Wissbegierige finden die Biografie, eine kurze Erklärung zum Gemälde und ein Portrait des jeweiligen Alten Meisters wie Titian oder da Vinci im Inneren der Tasche. Das Kunsthistorische Museum in Wien darf das Gemälde Titians, „Mars, Venus und Amor“, das sich auf einer der Taschen wiederfindet, sein Eigen nennen.
Nicht für Jedermann
"Wir wollten etwas machen, was ästhetisch reizvoll, aber auch mutig ist. Das heißt natürlich, dass es nicht jedem gefallen wird. Mit der Zeit werden wir herausfinden, ob der Künstler und unsere Handwerker etwas geschaffen haben, das ein Zeichen hinterlassen hat", so Burke. (red)