Die Welt zu Gast im Hangar 7

| 07.01.2015

Zwölf der besten Köche der Welt stehen im „Epizentrum von Geschmack und Kulinarik" am Herd. 

Jeden Monat ein anderer Spitzenkoch im Hangar-7. Egal von welchem Kontinent, ob aus den USA, aus Südafrika oder aus Japan. Egal ob traditionelle Küche, Fusionsküche oder Molekularküche. Wichtig ist die Abwechslung.

Als im Jahr 2003 das Restaurant Ikarus eröffnet wurde, konnten sich viele noch nicht vorstellen, dass dieser ehrgeizige Plan in der Realität tatsächlich funktionieren könnte. Doch die Köpfe im Hintergrund interessierte das herzlich wenig. Sie tüftelten nie über das „Ob“, nur über das „Wie“. Nach nur wenigen Monaten war klar, dass das Gastkochkonzept funktioniert.

Den Anfang macht Peru

Der kulinarische Reichtum Perus erstreckt sich über Tausende Höhenmeter. Virgilio Martínez bringt ihn auf den Teller. Von einer unersättlichen Neugier getrieben und mit dem festen Willen, die Komplexität des Landes zu vermitteln, verarbeitet Martínez die Zutaten, die er auf geniale Weise neu kombiniert, zu perfekt abgestimmten und überaus ästhetischen Gerichten. Heute gilt er als wichtigster Vertreter einer neuen Generation der peruanischen Küche. Im Jänner 2015 kocht Martínez im Ikarus auf.

Der Februar steht ganz im Zeichen Indiens. Als Vineet Bhatia 1993 nach London kam, hatte er nur seine Liebe zur indischen Küche im Gepäck. Mittlerweile besitzt er mehrere Restaurants, als erster indischer Koch einen Michelin-Stern und gilt als das Gesicht der modernen, progressiven indischen Kulinarik. Das Rezept seines Erfolges liegt in seinen Kreationen: Denn diese halten sich nicht an die Normen der traditionellen indischen Küche. Die Kombinationen und Kontraste der Texturen, Aromen und Temperaturen sowie eine praktisch unerschöpfliche Palette an Ideen sind Bhatias eigene Schöpfungen.

Der Belgier Gert De Mangeleer steht im März in Salzburg hinterm Herd.  Dem Meister der Reduktion auf das Wesentliche gelingt es dabei dennoch, seinen Gerichten einen erstaunlichen Tiefgang zu verleihen. Ganz der Nova-Regio-Küche folgend, verwendet er grundsätzlich regionale Zutaten, verfeinert diese aber durch internationale Topprodukte. Die Intelligenz und der Mut bei der Zusammenstellung seiner Gerichte wurden bereits mit drei Michelin-Sternen honoriert.

Einem optimalen Ausgangsprodukt zur höchsten Geschmacksentfaltung zu verhelfen – das ist Harald Wohlfahrts erklärtes Ziel, das er seit 1992 in der Schwarzwaldstube des Hotels Traube Tonbach immer wieder aufs Neue erreicht -  und im April 2015  in Salzburg. So kreiert der mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnete „Virtuose der Aromen“ eine Küche der vollendeten Leichtigkeit: intensiv im Geschmack, filigran in der Ausführung und ohne viel Effekthascherei.

Auch ab Mai geht es auf höchstem kulinarischen Niveau weiter. Unter anderem mit Tomislav Gretić vom Hotel Monte Mulini in Kroatien, Esben Holmboe Bangs und Christopher Kostow. (red)

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