Chrysler "fährt" an die Börse

Fiat-Chef Sergio Marchionne: "Lasst den Markt sprechen".

Mehr als vier Jahre nach der Insolvenz will der US-Autobauer an die Börse gehen. Das Unternehmen veröffentlichte jetzt seinen Börsenprospekt, mit dem es bei Investoren wirbt. Die US-Bank JP Morgan soll den Sprung des Autoherstellers auf das Handelsparkett begleiten.

Hintergrund des Börsengangs seien festgefahrene Verhandlungen zwischen Fiat als Mehrheitseigner und dem gewerkschaftsnahen Pensionsfonds VEBA um den Wert von dessen Chrysler-Anteilen, schreibt Reuters. Fiat setzt bei dem Börsengang darauf, dass sich das Gebot der Italiener als das beste erweist, was Veba bekommen kann. Der Fonds hofft umgekehrt, dass Chrysler am Markt noch höher bewertet wird und Fiat so zur Aufbesserung seiner Offerte gezwungen wird. Mit dem IPO ist wahrscheinlich Anfang 2014 zu rechnen. (red)

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