Chartern im Trend
Immer mehr Yachten werden gemietet statt gekauft

| Redaktion 
| 14.07.2024

Die Bedeutung von Sharing nimmt auch im Luxus-Segment kontinuierlich zu. Dabei seien es vor allem die Pandemie-Jahre gewesen, die den Hype unter solventen Urlauber:innen noch einmal verstärkt haben.

Das Vermieten von Yachten wird immer beliebter. Wie einer Aussendung von Ocean Independence, einem Yachtbroker mit Niederlassung in Zürich, Konstanz, Düsseldorf und Hamburg, zu entnehmen ist, ist im Vergleich zu 2023 ein Plus von knapp 20 Prozent für die ersten beiden Quartale zu verzeichnen. Motor für diese Entwicklung seien unter anderem die "Corona-Jahre" gewesen.

"Wahrscheinlich wird dieser Wert sogar noch steigen. Viele Kund:innen entscheiden sich immer kurzfristiger, dadurch wird es mitunter schwierig, die Wunschyacht für jeden zu reservieren. Gute Alternativen finden wir aber eigentlich immer, wenngleich der Markt noch weitere gute Charteryachten vertragen könnte", so Adelheid Chirco, Charterbrokerin von Ocean Independence, über den aktuellen Sharing-Trend. Damals wie heute rangiere sich der Wunsch nach Bequemlichkeit und Volumen bei Chartergästen an erster Stelle. Die wichtigsten Entscheidungskriterien für oder gegen eine Yacht seien demnach, wie viele Kabinen es an Bord gibt und wie das Dekor der Yacht aussieht, insbesondere innen. Laut Chirco habe sich die Kundenstruktur seit dem Beginn der ersten Charter-Reisen in den 1970er-Jahren kaum verändert. Rund 80 Prozent aller Charter-Reisen werden von Familien angetreten - oft seien sogar drei Generationen an Bord. 

Bereits umfangreiches Angebot

Auf entsprechenden Buchungsplattformen finden Interessierte bereits jetzt schon ein umfangreiches mietbares Yachten-Angebot. Derzeit sind etwa bei yachtfolio.com über 1.800 der Luxus-Wasserfahrzeuge mit Crew zwischen 15 und 168 Metern gelistet. Die Wochenpreise bewegen sich zwischen 16.000 und drei Millionen Euro - je nach Yachtgröße, Ausstattung und Baujahr. Neben dem Wochenpreis zahlen die Charterer:innen einen Vorschuss auf die während des Aufenthalts anfallenden Nebenkosten. Dazu gehören Kraftstoff für die Yacht, Beiboote und Wasserspielzeuge, Liegeplatzgebühren, Zollformalitäten und Gebühren für die Kommunikation und Schiffsagent:innen. Auch die Verpflegung und Getränke werden so bezahlt. Branchenüblich sind zwischen 30 und 40 Prozent des Charterpreises.

www.oceanindependence.com

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