So tickt die Gen Z am Arbeitsplatz

| Redaktion 
| 20.08.2023

Die zwischen 1996 und 2009 Geborenen drängen auf den Arbeitsmarkt. Viele der jungen Arbeitskräfte haben allerdings eine andere Einstellung gegenüber ihrem Job als ältere Generationen. 

Sie wurden zwischen den Jahren 1996 und 2009 geboren und sind als erste Generation von klein auf mit dem Internet und sozialen Medien aufgewachsen: Die Generation Z wird auf dem Arbeitsmarkt immer präsenter, auch wenn sie bisher nur einen recht kleinen Teil der arbeitenden Bevölkerung stellt.

Aktiv auf Jobsuche

Im Auftrag des Job-Netzwerks Xing hat Forsa in zwei Studien die Gen Z und ihre Einstellung zum Arbeitsleben genauer unter die Lupe genommen. 

Eines der zentralen Ergebnisse: Keine Generation ist stärker auf aktiver Job-Suche als die 18- bis 29-Jährigen.
Ganze 42 Prozent der Wechselbereiten geben an, ihren Job aufgrund eines zu hohen Stresslevels wechseln zu wollen. Wenig überraschend werden die Möglichkeiten zum flexiblen Arbeiten erwartet.

Gehalt und Führungskultur 

Aber auch das Gehalt und die Führungskultur ist den Ergebnissen zur Folge für die Gen Z besonders wichtig: 49 Prozent gaben an aufgrund des zu niedrig empfundenen Gehalts einen Jobwechsel in Betracht zu ziehen. Und immerhin 27 Prozent gaben an einen Wechsel zu erwägen, da sie mit dem Führungsstil im Unternehmen unzufrieden sind.

"Für die Gen Z stehen Flexibilität und Agilität ganz oben auf der Agenda. Diese Generation ist nicht gekommen, um lange bei einem Arbeitgeber zu bleiben. In Fachkreisen gelten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dieser Generation daher bereits jetzt zu den illoyalsten Jobbern aller Zeiten", so Julian Stahl, Xing Arbeitsmarktexperte zu den Ergebnissen.

 "Anders als vorherige Generationen machen sich die gut ausgebildete Angehörigen der Gen Z jedoch kaum Sorgen um ihre berufliche Zukunft – schließlich werden Fachkräfte händeringend gesucht."

www.xing.com

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