Da auf den heimischen Straßen immer mehr Elektroautos unterwegs sind, muss auch die Ladeinfrastruktur ständig ausgabaut werden. Vor allem öffentliche Ladestationen kann es gar nicht genug geben, wenn in einigen Jahren - wie prognostiziert - eine Million Stromer unterwegs sein sollen.
Mit ePower mischt hier auch der ÖAMTC mit. Im Oktober 2020 hat der Mobilitätsclub damit begonnen, seine öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für E-Autofahrer:innen aufzubauen. Mit der jüngsten Netzerweiterung kann nun an über 11.500 Ladepunkten (AC und DC) in ganz Österreich geladen werden - laut ÖAMTC zu "fairen und transparenten Tarifen". ePower Nutzer:innen hätten nun Zugang zu mehr als 70 Prozent der österreichweiten E-Ladeinfrastruktur. An mehr als 4.500 der Ladepunkte im ÖAMTC Lade- und Partnernetz wird nach Kilowattstunden (kWh) abgerechnet – also nach geladener Strommenge, nicht nach Zeit.
Flächendeckender Ausbau
Beim Ausbau werde großes Augenmerk auf Schnellladestationen gelegt: "Als Mobilitätsclub haben wir die Bedeutung der Elektromobilität frühzeitig erkannt – ein Umstieg kann langfristig nur dann gelingen, wenn ausreichend Ladeinfrastruktur und die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Daher treiben wir auch den Ausbau von ÖAMTC ePower ständig voran, errichten laufend weitere Ladestationen an unseren Standorten und schließen neue Roaming-Partnerschaften im Sinne einer niederschwelligen und flächendeckenden Versorgung für E-Driver", so Christoph Matschiner, Leiter New Business beim ÖAMTC.
Der jüngste Neuzugang im ePower Partnernetz ist SMATRICS: Seit kurzem ist es Kund:innen beider Betreiber möglich, ihre E-Fahrzeuge an den Ladestationen des jeweils anderen zu laden. Bereits seit einiger Zeit bestehen ähnliche Kooperationen mit Ladenetzbetreibern wie etwa Burgenland Energie, Salzburg AG und KELAG – auch an den Ladestationen dieser Anbieter ist das Laden mit ÖAMTC ePower möglich.
Zugang und Überblick via App
Die ePower App (für iOS und Android) ermöglicht den Zugang zum ÖAMTC Lade- und Partnernetz. Des Weiteren bietet sie eine Ladestart- und Bezahlfunktion, eine interaktive Karte – in der nächstgelegene Ladestationen und freie Ladepunkte ersichtlich sind – sowie eine Übersicht aller Ladevorgänge, aktueller Kosten und Rechnungen. Bei Bedarf kann ergänzend dazu eine ePower-Ladekarte angefordert werden.
Spezielles Angebot für Unternehmen
Unternehmen bekommen für die Errichtung einer betrieblichen bzw. öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur aktuell bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten aus öffentlicher Hand gefördert (LEADERSNET berichtete). Mit ePower.Business will der ÖAMTC Firmen, Gemeinden und Vereine beim Umstieg auf E-Mobilität unterstützen: Das betrifft die Implementierung von Ladestationen am Unternehmensstandort ebenso wie die Umsetzung einer Ladelösung für Mitarbeiter:innen mit E-Dienstauto an deren Wohnort.
ePower.Business soll dabei alles aus einer Hand bieten - von der technischen Beratung bei der Auswahl einer passenden Ladestation über die Inbetriebnahme und das operative Kostenmanagement bis hin zur laufenden Betreuung und Bereitstellung eines 24/7-Kund:innensupports. Unternehmen wie die UNIQA Group, Schindler Aufzüge oder ADEG setzen bereits auf diese E-Mobilitätslösung des ÖAMTC.
www.oeamtc.at/epower
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