Rund 150 Gäste – primär Frauen – folgten der Einladung zum zweiten Women's Symposium. Die Impulse dazu gaben zwei Keynotes von Johannes Huber sowie Augustinus Bader, auf die eine Panel Diskussion mit sechs "Kraftwerken" unter der Moderation von Eva Pölzl folgte.
"Austausch und Diskurs sind mir wichtig. Miteinander kann man so viel bewegen und auch voneinander lernen. Es gibt so viele großartige, erfolgreiche Frauen. Für all diese soll das Alpin Resort Sacher ein Ort des Wohlfühlens, des Rückzugs, aber auch des Austausches sein", so Elisabeth Gürtler, die mit dem Women's Symposium und anderen Veranstaltungen an die Wiener Salonkultur anknüpfen und diese nach Tirol bringen will.
Keynotes
Johannes Huber hieß die Gäste im "Königreich Gynäkosophie" willkommen und führte in seiner Keynote unter dem Titel "Kraftwerk Frau" anhand von zahlreichen Beispielen aus, dass "Frauen eigentlich das stärkere Geschlecht sind". Dem lieben Gott dankte der Frauenmediziner dafür, dass er "keine Männer behandeln muss".
Augustinus Bader, Direktor und Professor für angewandte Stammzellbiologie und Zelltechnologie an der Universität Leipzig und Mitbegründer der Augustinus Bader Unternehmensgruppe, präsentierte in seinem Vortrag seine Philosophie und jenes Verfahren, das ihn zur Hautpflege inspirierte. Seine Keynote schloss er mit einem Zitat von Aristoteles: "Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel anders setzen".
Diskussionsrunde
Für die anschließende Panel-Diskussion bat Moderatorin Eva Pölzl "sechs Kraftwerke" auf die Bühne., die über das sprachen, was ihnen wichtig ist, ihre Beziehungen zu Partnern, Kindern und zu sich selbst. "Ich bin so glücklich mit dem, was ich tue", stellte Bergbäuerin und Musikerin Julia Moretti fest. Und auch Kunstexpertin Mon Müllerschön, die auf die Wichtigkeit von Frauennetzwerken hinwies, betonte "froh zu sein, immer wieder Neues zu machen". Die 81jährige Astrologin Gerda Rogers zeigte sich zufrieden: "Ich bin angekommen in meinem Leben". Einig waren sich die Frauen darüber, dass es wichtig sei, sich damit auseinanderzusetzen, was man selbst möchte und dass Offenheit und Loslassen auch eine Frage der Erfahrung seien. Martina Hohenlohe, Herausgeberin Gault Millau und Journalistin, erzählte, dass sie immer öfter ganz bewusst darüber nachdenkt, "wohin ihr Weg als Frau – und nicht nur als Unternehmerin – weiter gehen soll".
"Ich habe immer aktiv die Balance zwischen Familie und Berufserfolg gesucht. Diese Entscheidung, beides vereinbaren zu wollen, ist eine Herausforderung, der man sich in jeder Lebensphase sehr bewusst immer wieder aufs Neue stellen muss. Dazu braucht es vor allem Verständnis und Unterstützung in der eigenen Familie. Es hilft aber auch ein guter Austausch in Netzwerken und ein Schulterschluss mit anderen erfolgreichen Frauen. Für mich persönlich ist Selbstreflexion dabei ein Erfolgsrezept: Desto besser man als Frau über seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse Bescheid weiß, desto erfolgreicher wird man diese auch umsetzen können", so Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler.
Networking und zufriedene Gastgeber:innen
Die auf die Keynotes und die Panel-Diskussionen folgenden Gespräche wurden begleitet von einer Weinverkostung von Pia Strehn vom Rosé Weingut des Jahres. Gastgeberin Elisabeth Gürtler sowie General Manager Anton Birnbaum, sein Stellvertreter David Oberlindober und das gesamte Team des Alpin Resort Sacher waren mit dem Symposium sehr zufrieden.
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