Auch für Bestandskund:innen: Amazon erhöht Prime-Abo um 30 Prozent

| Tobias Seifried 
| 26.07.2022

In Österreich und Deutschland werden die Monats- und Jahresgebühren deutlich teurer.

Nun reagiert auch Amazon auf die hohe Inflation und die allgemeine Teuerungsrate. Der Online-Händler erhöht in Österreich und Deutschland die Gebühren für seine Abo-Mitgliedschaft. Während die letzten Preissprünge eher gering ausgefallen sind, gibt es dieses Mal - zumindest beim Jahresabo - einen deutlichen Anstieg. Das kündigte das Unternehmen am Mittwoch in einer Mail an seine Kund:innen an.

Jahresabo wird um 30 Prozent teurer

Beim Monatsabo erhöht sich der Preis von derzeit 7,99 Euro auf 8,99 Euro. Das Jahresabo wird gleich um 30 Prozent teurer. Denn hier steigt die Gebühr von 69 Euro auf 89,90 Euro. Wie es in der Amazon-Mitteilung heißt, tritt die Erhöhung "frühestens mit Fälligkeit der nächsten Zahlung, oder nach dem 15. September 2022" in Kraft. Von der Erhöhung sind Neu- (ab 15. September 2022) sowie Bestandskund:innen (ab der nächsten Abo-Rate) betroffen.

Offizielle Gründe und Vorteile

Begründet wird die Erhöhung vor allem mit der hohen Inflation. Zudem habe man das Videostreaming-Angebot, das in den Abo-Kosten enthalten ist, in den letzten Jahren massiv ausgebaut, so Amazon. Aktuell hat der Online-Händler weltweit mehr als 200 Millionen Prime-Mitglieder. Sie profitieren u.a. von speziellen Angeboten wie etwa dem "Prime Day", von einer kostenlosen Lieferung ohne Mindestbestellwert sowie den Zugriff auf das Musik- und Videostreaming-Angebot.

Ob es aufgrund der Preiserhöhung zu einer Kündigungswelle kommen wird, bleibt abzuwarten. Bei den letzten Gebührenanpassungen sind sie jedenfalls ausgeblieben.

www.amazon.com

Kommentar schreiben

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV