Analyse
Die Top 10 Bälle des Landes mit der größten medialen Präsenz

Allein in Wien finden jährlich über 450 Bälle statt. Eine neue Analyse zeigt nun, welche der Tanzveranstaltungen neben dem Opernball das größte Interesse in den österreichischen Print- und Onlinemedien generiert haben.

Die Wiener Ballsaison ist in vollem Gange. So gingen heuer u.a. schon der Zuckerbäckerball, der Ball der Wiener Philharmoniker, der Steirerball, der Tirolerball, der Ball der Offiziere, der Regenbogenball und der Vegan Ball, der Wiener Ärzteball, der Ball der Wiener Wirtschaft, der WU-Ball, der Ball der Wiener Berufsfeuerwehr, der Jägerball, der Wiener Polizeiball, der Kaffeesiederball sowie der House of Strauss Ball und viele weitere Tanzveranstaltungen über die Bühne. 

Am 27. Februar ist dann so weit und der "Ball der Bälle", besser bekannt als der Wiener Opernball, steht an. Dieser erhält bekannterweise die größte mediale Aufmerksamkeit und ist damit in aller Munde – nicht zuletzt aufgrund des Stargastes, den der Bauunternehmer Richard Lugner, der 2024 verstarb, jedes Jahr präsentierte. Das Brand Intelligence Unternehmen "Observer" wollte nun wissen, welche der Tanzveranstaltungen, abgesehen vom Opernball, das größte Interesse genießt. Dafür analysierten sie Print- und Onlinemedien und erstellten ein Ranking mit den zehn gefragtesten Bällen des Landes. Insgesamt wurden 1.808 Printartikel mit einer Gesamtauflage von 117,5 Millionen Exemplaren sowie 843 Onlineberichte mit einer potenziellen Reichweite von 939,4 Millionen User:innen untersucht, um so zu ermitteln, welche der Events medial dominieren.

Berichterstattung

Heuer berichteten die Medien am meisten über den Jägerball. Ganze 203 Mal wurde über die Veranstaltung berichtet. Dahinter folgen der Kaffeesiederball mit 158 Artikeln und der Ball der Wiener Philharmoniker mit 143 Berichten. Auch mit Blick auf die Print-Berichterstattung hat der Jägerball im Ranking die Nase vorn. Unter die Top 10 der medial am stärksten präsentierten Bälle schafften es außerdem der Zuckerbäckerball (110 Artikel) und der Steirerball (69 Artikel). 

Eindrücke vom Kaffeesiederball können Sie sich hier und hier machen. Bilder vom Ball der Wiener Philharmoniker wiederum sehen Sie hier und hier. Bildmaterial zum Zuckerbäckerball finden Sie hier und hier sehen. Und alles rund um den Steirerball gibt es hier sowie hier zu bestaunen. 

© Observer

Webmedienpräsenz

Ein etwas anderes Bild zeichnet sich bei der Betrachtung der Onlineberichterstattung. Hier führt nämlich der Kaffeesiederball das Ranking mit 57 Artikeln an. Die höchste Reichweite erzielte dabei ein Artikel der Onlineausgabe der Kronen Zeitung. Über 4,1 Millionen Mal wurde dieser geklickt. Mit einer potenziellen Reichweite von 3,4 Millionen reiht sich ein Nachbericht auf heute.at direkt dahinter, welcher den Kaffeesiederball als einen Mix aus Tradition und Moderne beschreibt. Auf den zweiten Platz schaffte es an dieser Stelle der Jägerball, gefolgt vom Ball der Wiener Philharmoniker (49. bzw. 45 Artikel). 

Sympathieträger

Mit Blick auf die Tonalität geht der WU-Ball als Sieger hervor. Alle Beiträge zur Veranstaltung waren durchaus positiv und rückten das Event in ein gutes Licht. Positives Sentiment gab es auch bei den Artikeln über die Rudolfina-Redoute (88,9 Prozent) und den Ball der TU Wien (83 Prozent).

Fotos des WU-Balls sehen Sie in unserer Galerie

© Observer

Relevanz in den sozialen Medien

Ebenso wie im Vorjahr geht bei der Präsenz auf Instagram der Jägerball als Gewinner hervor. Ganze 3.065 Erwähnungen gibt es zu diesem Hashtag. Ebenso in den sozialen Medien relevant war aber auch der WU-Ball, der auf 2.291 Nennungen kommt, gefolgt vom Kaffeesiederball mit 1.971 Hashtags. Einen großen Stellenwert nahmen außerdem der Blumenball (1.653 Hashtags) und der Zuckerbäckerball (1.530 Erwähnungen) ein. 

www.observer.at

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