"Vielfalt braucht Austausch und Beratung" heißt es seitens Ketchum in der Pressemitteilung, in der sie ihren neuesten Service vorstellen. Unter der Leitung von Manisha Joshi und gemeinsam mit Saugaat Narula und Lola Zweimüller soll künftig eine Diversity Force heimische Betriebe dabei unterstützen, ihre Diversity- und ESG-Ziele zu erreichen.
Vielfalt als Zukunft und Wettbewerbsvorteil
Mit dem Diversity Consulting möchte die Kommunikationsberatung Kund:innen ermöglichen, inklusive und vielfältige Arbeitsumfelder zu schaffen und bestmöglich von einem strategischen DEI-Ansatz zu profitieren. Nutzen zieht die Agentur dabei aus ihrem starken internationalen Netzwerk - insbesondere London und den USA, wo das Thema Diversität bereits deutlich weiter gedacht wird. Durch die Integration dieser globalen Best Practices kann Ketchum maßgeschneiderte Lösungen anbieten und so helfen, eine Kultur der Inklusion zu fördern.
Kern des Diversity Managements
Worum geht es dabei? Beim Diversity Management geht es um die Schaffung eines inklusiven Arbeitsumfeldes, in dem Mitarbeitende unabhängig von ethnischer Herkunft, Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung, dem sozioökonomischen Hintergrund oder anderen individuellen Merkmalen ihr Potenzial entfalten können. "Vielfalt ist ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmenskultur bei Ketchum, und wir leben sie jeden Tag in all unseren Projekten und mit unseren Kund:innen", so Saskia Wallner, CEO von Ketchum Austria. "Denn wir wissen, dass Unternehmen, die auf Diversität setzen, von kreativeren Lösungsansätzen und höherer Innovationskraft profitieren. Mit unserem Diversity Consulting unterstützen wir unsere Kund:innen dabei, langfristig noch erfolgreicher zu sein."
Doch wie gelingt Diversity Management?
Was es dafür bedarf, ist zum einen ein strategischer Prozess mit Bestandsaufnahme, eine Zielsetzung, Strategie und strategisch abgeleitete Maßnahmen. "Bei unseren Kund:innen beobachten wir oft, dass einzelne DEI-Maßnahmen umgesetzt werden, die nett klingen, jedoch nicht in die Unternehmensstrategie einzahlen und somit auch nicht lange Wirkung zeigen. Es ist wichtig, die Förderung von Vielfalt als Teil der Unternehmenskultur zu sehen und genau hinzuschauen: Wo stehen wir? Und wo wollen wir hin? Der Wille ist da, aber es fehlt zu oft eine DEI-Strategie. Ich freue mich sehr, dass wir hierbei unterstützen können", erklärt Manisha Joshi, Business Director und Head of Diversity, Equity & Inclusion.
Führungskräfte in der Verantwortung
Dass Zeit für Veränderungen ansteht, zeigt allein der Anteil der Frauen in der Geschäftsführung der 200 umsatzstärksten Unternehmen in Österreich, denn dieser liegt laut dem Österreichischen Bundeskanzleramt bei gerade einmal 12,2 Prozent. Dabei spielen vor allem Führungskräfte eine Rolle bei der Förderung von Diversity, Equity und Inclusion. "Das erfordert eine klare Diversity-Strategie, klare Kommunikation der Diversity-Ziele, regelmäßige Schulungen und ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Mitarbeitenden", nimmt Lola Zweimüller, Account Managerin und DEI-Beraterin bei Ketchum, die Führungskräfte in die Pflicht.
Vorteile für Unternehmen
Studien belegen, dass Unternehmen, die auf eine diverse und inklusive Belegschaft setzen, bessere Ergebnisse erzielen. So ist bewiesen, dass Betriebe mit einer hohen Diversität eine um 36 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit haben, mehr Profit zu erwirtschaften. DEI-Maßnahmen bringen also zahlreiche Vorteile mit sich - angefangen von erhöhter Kreativität und Innovationskraft bis zu einer verbesserten Mitarbeitendenzufriedenheit und Kundenbildung.
Diversität spielt auch hinsichtlich Employer Branding eine Rolle. Wie eine Umfrage zeigt, ist für 60 Prozent der befragten Österreicher:innen Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz ein entscheidendes Kriterium, ob ein Unternehmen als potenzieller Arbeitergeber in Betracht gezogen wird. "Nicht jede:r kann alles richtig machen, und Diversity, Equity, Inclusion ist ein Thema, das sich immer weiterentwickelt und unterschiedlich wahrgenommen wird. Der Fokus sollte also darauf liegen, dazuzulernen und es besser zu machen: durch Schulungen, durch einen gemeinsamen Austausch und vor allem in Eigenregie", so Saugaat Narula, Analystin und DEI-Expertin bei Ketchum.
WEconomy
Ketchum setzt zudem auf Austausch und Zusammenarbeit im Bereich Diversity Management und hat daher gemeinsam mit SHEconomy und den Unternehmen Coca-Cola HBC, Goldman Sachs und PwC Österreich WEconomy ins Leben gerufen. Die Initiative soll Führungskräfte dabei unterstützen, das Diversity Management erfolgreich in ihren Organisationen zu etablieren.
Zusätzlich wird jährlich in Kooperation mit Partnern eine Studie in Auftrag gegeben: 2022 mit PwC zur Bedeutung von Vielfalt am Arbeitsplatz, 2023 mit dem Branchenverband PRVA zur Diskriminierung in der PR-Branche und ebenfalls 2023 mit SHEconomy zum solidarischen Verhalten am Arbeitsplatz. "Zahlen sind im Diversity Management von entscheidender Bedeutung, da sie den Fortschritt messbar machen und aufzeigen, wo noch Handlungsbedarf besteht. Diversität, Inklusion und Fairness am Arbeitsplatz können wir nur gemeinsam schaffen, deswegen wollen wir stärker zusammenarbeiten, Fakten sammeln und in den Dialog und nicht in Konkurrenz treten", erklärt Joshi abschließend.
www.ketchum.com
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