Seit vielen Jahren zählen die ORF-Awards zu den begehrtesten Preisen in der heimischen Werbewirtschaft. Doch in unserer schnelllebigen Zeit sind viele Bereiche des Lebens im Umbruch, weshalb es laufend Adaptierungen braucht. Davon ist nun auch diese Auszeichnung betroffen, weshalb in diesem Jahr fast kein Stein auf dem anderen bleiben wird.
So teilte die ORF-Enterprise am Sonntag mit, dass der Award, der die erfolgreiche Teamarbeit von Auftraggeber:innen, Kreativ- und Mediaagenturen sowie Produktionsfirmen würdigt, neu aufgestellt wird. Vor der Entscheidung habe es einen intensiven Dialog mit der Kommunikationsbranche gegeben. Mit der Neuausrichtung wolle man der zunehmenden Digitalisierung der Medienlandschaft Rechnung tragen. Darüber hinaus soll dadurch zusammengebracht werden, was zusammengehöre. Anstatt drei eigenständiger Awards, die sich am Ausspielungskanal orientierten, gibt es ab heuer die neuen ORF-Awards, die in drei Kategorien Bewegtbild-, Audio- und Display-Werbung auszeichnen. Somit sind "Top Spot", "Werbehahn" und "Onward" ab sofort Geschichte.
"Gesehen", "Gehört" und "Geklickt"
Bei Bewegtbild-Werbung in der Kategorie "Gesehen" wird demnach künftig nicht mehr zwischen der Ausspielung im linearen TV, im orf.at-Network, der ORF-TVthek und der neuen Streamingplattform ORF On unterschieden. Auch bei Audio-Werbung gibt es keinen Unterschied mehr zwischen der Ausstrahlung im nationalen Live-Programm von Ö3 und FM4 und künftig auch dem digitalen oder On-Demand-Konsum in den Apps oder auf der Plattform sound.orf.at, wo Radiowerbung die User:innen auf unterschiedlichen Endgeräten erreicht. In der Kategorie "Geklickt" wird Display-Werbung im öffentlich-rechtlichen Nachrichtennetzwerk prämiert.
"Die neuen ORF-Awards bewerten beispielgebende Teamarbeit für fantastische Werbeerfolge im qualitativ hochwertigen und reichweitenstarken ORF-Umfeld auf allen Kanälen. Die Neuausrichtung der ORF-Awards folgt dem Nutzungsverhalten der Menschen, deren Augenmerk vorrangig auf dem Konsum von ORF-Inhalten und nicht auf technischen Übertragungswegen liegt. Die Neuordnung der Awards zeigt deutlich, dass die inhaltlichen Angebote des ORF den Rahmen für große Werbeerfolge vorgeben – im Stream ebenso wie linear; am Big Screen ebenso wie am Smartphone. Im Zentrum steht weiterhin vorbildliche und die gesamte Branche inspirierende Zusammenarbeit für Werbeerfolge auf allen Kanälen und Plattformen", erklärt ORF-Enterprise-CEO Oliver Böhm.
Ausgezeichnete Teamarbeit
Mit den drei neuen Kategorien "Gesehen", "Gehört" und "Geklickt" soll die Marke ORF stärker in den Vordergrund rücken sich in einem zukunftsorientierten Award-Design widerspiegeln.
Böhm dazu: "Die neu ausgerichteten ORF-Awards bilden den Transformationsprozess im gesamten ORF-Medienkonzern ab. Die simple und intuitive Struktur der ORF-Awards bleibt als Kernelement erhalten, das sie besonders attraktiv für die Einreichung macht. Der gemeinsame Auftritt von Auftraggeber:innen, Kreativ- und Mediaagenturen sowie Produktionsfirmen auf der großen Showbühne am ORF-Mediencampus wird auf ein neues, zukunftsweisendes Niveau gehoben."
Die Einreichung zu den neu aufgestellten Auszeichnung startet am 2. April 2024. Zugelassen sind Arbeiten, die zwischen 1. März 2023 und 29. Februar 2024 für "fantastische Werbewirkung in den reichweitenstarken ORF-Medien gesorgt haben", heißt es abschließend.
Wer bei den ORF-Awards 2023 (noch nach dem alten Schema) gewonnen hat, können Sie hier nachlesen. Fotos sehen sie in der Galerie.
www.enterprise.orf.at
Kommentar schreiben