Die Greiner AG hat am Mittwoch im Rahmen des Europäischen Forum Alpbach (EFA) ein Event unter dem Titel "Wachstum neu denken" veranstaltet. Dabei wurde vor allem auf die wachsende Forderung nach einem Wirtschaftsmodell, das die Klimakrise begrenzen kann, eingegangen.
Zu den brennendsten Fragen zählten: Lassen sich Wirtschaftswachstum und Nachhaltigkeit verbinden? Welche Rolle spielen grüne Technologien und die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft für unsere Zukunft? Wie kann ein nachhaltiges Wirtschaftssystem der Zukunft aussehen?
Podiumsdiskussion
Antworten auf diese Fragen wurden von der Greiner AG in einer Podiumsdiskussion gesucht. Auf 1.350 Metern Seehöhe auf der Bischofer Käsalm tauschten sich Bundesministerin Leonore Gewessler, Manfred Stanek, CEO Greiner Packaging, und Klimaaktivist Kaluki Paul Mutuku in kleinem Rahmen über nachhaltiges Wachstum, grüne Innovationen und soziale Gerechtigkeit aus. Durch das Event führte Journalistin und Moderatorin Rosa Lyon vom ORF.
In einem Punkt waren sich die drei Expert:innen gleich zu Beginn der Diskussion einig: Wir können nicht genau so weitermachen wie bisher. Die Umweltministerin betonte, dass wir die Grenzen unsere Planeten respektieren müssten und es auf einem kranken Planeten keine gesunde Wirtschaft geben könne. Manfred Stanek erwähnte in diesem Zusammenhang die großen Herausforderungen, vor denen die Industrie steht und dass Reuse- und Recycling-Modelle einen wichtigen Beitrag leisten werden. "Wir haben noch keine endgültige Antwort darauf, wie wir als Unternehmen wachsen und gleichzeitig unsere CO2-Emissionen in absoluten Zahlen reduzieren können – aber wir arbeiten definitiv in die richtige Richtung," sagte der CEO von Greiner Packaging. Auch Leonore Gewessler sprach von der Notwendigkeit einer Kreislaufwirtschaft, da unser lineares Wirtschaftsmodell in der Zukunft nicht mehr funktionieren werde.
Kaluki Paul Mutuku ergänzte, dass wir ein Wirtschaftssystem brauchen, dass die Natur und die Menschen in den Mittelpunkt stelle. Wir alle würden als Teil der Gesellschaft eine Verantwortung haben und Teil der Lösung sein. "Wir können die Klimakrise nicht mit unserem Wirtschaftssystem lösen. Wir brauchen ein System, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt und die Umwelt schützt," so der Klimaaktivst. Für Afrika jedoch können laut Mutuku keine europäischen Lösungen übernommen werden.
Manfred Stanek nahm von der Diskussion und den Gesprächen am Forum Alpbach mit, dass wir aufhören müssen, die Welt nur aus unserem europäischen Blickwinkel zu betrachten. Gewessler teilte in der Diskussion Einblicke in den politischen Alltag und sprach davon, dass in der Politik um jeden Millimeter Veränderung gekämpft werden muss. Als Abschluss konnten Zuseher:innen noch direkt fragen an die Panelgäste richten.
Entspannter Ausklang
Nach der Diskussion blieb bei einer Jause noch ausreichend Zeit, um die Inhalte der Diskussion weiter zu vertiefen und mit den Panelgästen ins Gespräch zu kommen. Anschließend wurden die Wanderschuhe ausgepackt und der Weg zurück ins Tal bestritten.
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