4,073 Milliarden Euro machte das Brutto-Werbevolumen 2013 aus. Das gaben Marcel Grell und Klaus Fessel von Media Focus Research im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt. Während das Medium Print mit 43,9 Prozent den größten Anteil am Kuchen des Werbeaufkommens ausmacht, erreichten TV und Hörfunk zusammen etwas mehr als ein Viertel des Gesamtaufkommens (25,6 Prozent).
Der eindeutige Gewinner der Werbeentwicklung war erwartungsgemäß Online. Der Online-Anteil am Werbegesamtaufkommen beträgt zwar nur 4,6 Prozent, konnte aber ein Plus von 18,2 Prozent gegenüber 2012 erreichen. Dahinter folgen TV mit einem Zuwachs von 9,4 Prozent und Gelbe Seiten mit 8,5 Prozent Steigerung. Unter dem durchschnittlichen Marktwachstum liegen dagegen die Media-Kanäle Magazine und Illustrierte (minus 2,9 Prozent) sowie Prospekte (minus ein Prozent).
Ausblick 2014
Marcel Grell: "2013 war ein gutes Jahr und fiel besser aus, als 2012 erwartet wurde." Insgesamt konnte ein Wachstum von 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden. Wachstumsrelevanten Einfluss hatten die Nationalratswahlen, die 2,3 Prozent am Gesamtwerbevolumen ausmachten. Die Bruttowerbewerte wären aber auch ohne die Nationalratswahlen gestiegen.Die Werbeprognose für das Jahr 2014, die auf einer Befragung von der führenden werbetreibenden Wirtschaft und Agenturen basiert (150 Interviews), fällt eher verhalten aus. "Die Befragungsergebnisse erwiesen sich in den letzten Jahren als sehr valide“, so Klaus Fessel. "Wir erwarten ein Wachstum von lediglich einem Prozent." (red)
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