ORF Finanzplan: Keine Kürzung bei Sport+ und ORF III

Ein ausgeglichenes Budget sieht der dieser Tage vom ORF an die Stiftungsräte verschickte Finanzplan 2014 vor. Auch ohne die heftig geforderte Gebührenrefundierung, die über die letzten vier Jahre 160 Millionen aus Steuermitteln brachte, geht sich ein „ausgewogenes Budget knapp über die Null-Linie“ aus. Man habe hart daran gearbeitet und der Finanzplan zeige nun, "dass es auch in turbulenten Zeiten möglich ist, mittelfristige Finanzvorschauen zu halten", so ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Anders als angekündigt wird das Budget der Spartensender ORF Sport + und ORF III nicht reduziert.

Im Detail

Der ORF plant mit Gebühren von 588 Mio. (2013: 615 Mio.) und Werbeerlösen von 206 Mio. (208 Mio.). Der Personalaufwand bleibt bei 350 Mio. Gleich bleiben der gesamte Aufwand für Information (157 Mio.) und Kultur/Bildung.

15 Millionen weniger investiert der ORF in die Filmwirtschaft. Die größte Reduktion gibt es bei Unterhaltung und Service, wo statt 214 nur noch rund 180 Mio. Euro zur Verfügung stehen. (red)

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