Pläne von Stephanie Ernst
Obfrau des Wiener Fahrzeughandels will mit neuem Team durchstarten

| Tobias Seifried 
| 15.04.2025

Stephanie Ernst wurde wiedergewählt und präsentierte ihre Pläne für die nächsten Jahre, bei denen auch ihre beiden neuen Stellvertreter eine wichtige Rolle spielen werden.

An der Spitze des Wiener Fahrzeughandels stehen die Zeichen auf Kontinuität: Stephanie Ernst wurde in der jüngsten Sitzung des Gremiums als Stimme der Branche wiedergewählt. Das Team unter Führung der amtierenden Obfrau, mit den beiden neuen Stellvertretern Clemens Vohryzka und Daniel Fischer, habe den Auftrag erhalten, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen, teilte die Interessenvertretung mit.

"Ich bedanke mich herzlich für das große Vertrauen aus der Branche und werde alles daransetzen, gemeinsam mit dem Team des Fahrzeughandels, unsere Ziele konsequent zu verfolgen und die brennenden Themen voranzubringen", so Stephanie Ernst in einer ersten Reaktion. Die Branche habe in den vergangenen Jahren viele Herausforderungen meistern müssen und stehe auch aktuell vor großen branchenspezifischen Themen, die man unter starker Einbindung der Betriebe voranbringen müsse, so die Obfrau. Gemeinsam mit dem Team wolle Ernst weiterhin dafür sorgen, dass die Anliegen der Branche gehört und die Nöte und Hürden reduziert werden.

Pläne für die nächsten Jahre

Für den Wiener Fahrzeughandel gibt es eine Reihe an Vorhaben – von gänzlich Neuem bis zur Fortführung von bewährten Formaten: So soll die Mobilitätsmesse "Vienna Drive", die Anfang des Jahres eine gelungene Premiere feierte (LEADERSNET berichtete), auch 2026 wieder stattfinden. Stephanie Ernst dazu: "Wir alle wurden für unseren Pioniergeist mit großem Besucherzuspruch belohnt und planen schon jetzt für 2026. Danke an die Wiener Händler:innen, die mit uns vorangegangen sind."

Aufbauend auf die "Vienna Drive" soll demnächst eine Kommunikations- und Verkaufsoffensive für alle Wiener Händler:innen starten. Herzstück sollen laut der Obfrau die sogenannten "Vienna Mobility Days" Mitte Mai sein, bei denen man die Menschen verstärkt zu den Händler:innen bringen möchte. Zudem wolle man insgesamt für mehr Sichtbarkeit sorgen und wichtige Anliegen thematisieren. Details dazu sollen in Kürze folgen.

Händlerbesuche und Forderungskatalog

Weitergeführt und ausgebaut soll auch die Plattform "Gemeinsam Mobil" werden. "Wir haben gesehen, dass es möglich ist, den Diskurs zu fördern und Impulse zu setzen, vor allem beim Thema Verkehrssicherheit. Genau da werden wir auch fortsetzen", so die Obfrau, die zudem ihre Tour zu den Händler:innen fortsetzen möchte. Es habe sich gezeigt, dass der Besuch vor Ort und der Austausch in kleiner Runde wichtige Themen und Anliegen sichtbar mache und das Verständnis stärke.

Schließlich gibt es inhaltlich noch einen umfassenden Katalog konkreter Themen, für die sich das Gremium Fahrzeughandel starkmachen will (siehe Infobox). "Wir haben also viel vor, das Team ist entschlossen, mit aller Kraft zu arbeiten, und ich bin überzeugt davon, dass wir einiges umsetzen werden können", so Ernst abschließend.

www.wko.at

Katalog konkreter Themen

  • die Realisierung des Lobautunnels
  • eine Abfederung des immer noch im Raum stehenden Verbrennerverbot 2035 auf EU-Ebene
  • die Senkung der insgesamt sehr hohen Kfz-Besteuerung in Österreich
  • gesetzliche Anpassungen zur Steigerung der Verkehrssicherheit mit einem Fokus auf neue Verkehrsteilnehmer wie Lastenräder und E-Mopeds
  • vernünftige Regelungen für die öffentliche Parkraumnutzung
  • eine rasche Umsetzung der bereits beschlossenen Anpassung des sogenannten Angemessenheitswerts beim Neuwagenkauf, der mit maximal 40.000 Euro einfach nicht mehr zeitgemäß ist.

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Katalog konkreter Themen

  • die Realisierung des Lobautunnels
  • eine Abfederung des immer noch im Raum stehenden Verbrennerverbot 2035 auf EU-Ebene
  • die Senkung der insgesamt sehr hohen Kfz-Besteuerung in Österreich
  • gesetzliche Anpassungen zur Steigerung der Verkehrssicherheit mit einem Fokus auf neue Verkehrsteilnehmer wie Lastenräder und E-Mopeds
  • vernünftige Regelungen für die öffentliche Parkraumnutzung
  • eine rasche Umsetzung der bereits beschlossenen Anpassung des sogenannten Angemessenheitswerts beim Neuwagenkauf, der mit maximal 40.000 Euro einfach nicht mehr zeitgemäß ist.

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