Google Jahresrückblick
Diese "Was"- und "Wie"-Fragen googelten die Österreicher heuer am meisten

Von "Was soll ich wählen?" bis hin zu "Wie viele Ecken hat ein Stoppschild?" – die alljährliche #YearInSearch-Auswertung der Suchmaschine zeigt, was die Menschen hierzulande heuer besonders beschäftigte.

Jedes Jahr ermittelt Google auf Basis von Trillionen an Suchanfragen, was die Menschen weltweit am meisten beschäftigt. Und auch für Österreich gibt es stets eine eigene länderspezifische #YearInSearch-Auswertung in verschiedenen Kategorien. Neben den allgemeinen Top zehn Suchbegriffen des Jahres, unter denen es heuer "Europameisterschaft" (Platz eins), "Taylor Swift" (Platz zwei) und "Lena Schilling" (Platz drei) auf das Stockerln schafften, sorgen vor allem zwei Kategorien jedes Jahr für den ein oder anderen Lacher: die jeweiligen Top 10 der "Was"- und "Wie"-Fragen.

Die Top 10 "Was"-Fragen des Jahres

In Österreich scheint es dieses Jahr ein Insektenproblem gegeben zu haben – zumindest wenn man den Google-Suchen glaubt. Im Ranking aller Fragen, die ein "Was" beinhalten, schaffte es nämlich auf Platz eins: "Wespenstich, was tun?" Den zweiten Platz hingegen belegt ein Trend, den offenbar viele Österreicher:innen nicht direkt verstanden haben, weswegen sie am zweithäufigsten nach "Was ist Dubai Schokolade?" suchten. Ein großes Thema heuer war aber natürlich auch das Superwahljahr. Allerdings scheinen viele Bürger:innen unschlüssig darüber gewesen zu sein, wo sie ihr Kreuzerl setzen sollen – immerhin belegt "Was soll ich wählen Österreich" den dritten Stockerlplatz.

Beschäftigt hat die Österreicher:innen – vermutlich angesichts des Falls Sebastian Kurz – die Frage "Was bedeutet bedingte Haftstrafe?" (Platz vier). Auch um die Umwelt machen sich die Einheimischen Gedanken und fragten Google "Was ist das Renaturierungsgesetz?" (Platz fünf). Zudem schienen viele im heurigen Hochwasser-Jahr nicht zu wissen: "Was bedeutet Katastrophengebiet?" (Platz sechs). Eine Bildungslücke scheint es auch in der zeitgemäßen deutschen Sprache zu geben, so schaffte es "Was ist Gendern?" auf Platz sieben. Zahlreiche Österreicher:innen wollten zudem wissen: "Was ist abseits?" (Platz acht), "Was essen bei Magen Darm?" (Platz neun) und "Was hat P. Diddy gemacht?" (Platz zehn).

Die Top 10 "Wie"-Fragen des Jahres

In Hinblick auf die meistgestellten "Wie"-Fragen zeigt sich, dass sich die Österreicher:innen angesichts der Handball-EM in diesem Jahr zwar für den Sport interessieren zu scheinen, allerdings wohl nicht sonderlich viel Ahnung davon haben. Dementsprechend findet sich die Suchanfrage "Wie lange dauert ein Handballspiel?" auf dem ersten Platz dieser Kategorie. Deutlich kurioser ist allerdings die Frage, die sich heuer die Silbermedaille verdient hat: "Wie viele Ecken hat ein Stoppschild?" fragte die heimische Bevölkerung die Suchmaschine am zweithäufigsten, was an der Verkehrstauglichkeit so mancher Menschen zweifeln lässt. Für die Bildungslust der Einheimischen spricht dann schon eher die Frage auf Platz drei. So wollten die Österreicher:innen wissen: "Wie entstehen Polarlichter?"

Am häufigsten unter den Top "Wie"-Fragen finden sich allerdings sportliche Themen. Neben dem eben genannten Platz eins schafften es auch noch "Wie groß ist ein Fußballfeld?" (Platz vier), "Wie lange dauert Olympia 2024?" (Platz fünf), "Wie lange dauert die EM 2024?" (Platz sechs) und "Wie lange dauert ein Fußballspiel?" (Platz zehn) unter den Top 10. Beschäftigt hat das Land heuer auch der Tod von Richard Lugner, der nicht nur die Suchanfragen-Goldmedaille in der Kategorie "Abschiede" holte, sondern auch hier mit der Frage "Wie viele Kinder hat Richard Lugner?" (Platz sieben) vertreten ist. Ebenfalls vorn dabei im Ranking waren wiederum die Wahlen, und zwar mit der Frage "Nationalratswahl wie oft?" auf Platz acht. Außerdem wollten die Österreicher:innen wissen: "Wie viele Überstunden wurden 2023 nicht bezahlt?" (Platz neun).

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