Coca-Cola stärkt Kreislaufwirtschaft mit innovativen Verpackungen

Das Unternehmen setzt weitreichende Maßnahmen für die Sammlung und Wiederverwertung des Sekundärrohstoffs PET. LEADERSNET.tv fragte bei den Verantwortlichen für den österreichischen Markt über deren Nachhaltigkeitspläne hin zu einer "Welt ohne Abfall" nach.

Der kommende Weltrecycling-Tag am 18. März rückt die Bedeutung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft in den Vordergrund. 

Wichtiger Schritt zur Reduktion des Plastikmülls

Als wichtiger Schritt zur Reduktion des Plastikmülls und zur Erhöhung der PET-Sammelquoten wird in Österreich ab 2025 das verpflichtende Pfand auf Getränkeeinwegverpackungen für PET-Flaschen und Aluminiumdosen eingeführt. Die europäischen Regeln sehen außerdem vor, dass ab 2024 Verschlüsse von Getränkeverpackungen bis einer Füllmenge von drei Litern fest mit der Flasche verbunden sind. Ebenfalls ab diesem Jahr gilt die angebotsbezogene Mehrwegquote im Lebensmittelhandel.

Coca-Cola Österreich unterstützt diese Maßnahmen und will früher als erforderlich die weiteren notwendigen Schritte zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft setzen

"Wir haben mit der Umstellung bereits im Dezember 2022 begonnen und lassen die Produkte sukzessive in den Markt einfließen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des Materials im Wertstoffkreislauf, aber auch zur Emissionsreduktion. Da recyceltes PET einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck hinterlässt als neues PET, sparen wir mit dem Umstieg pro Jahr nicht nur bis zu 6.000 Tonnen Neumaterial, sondern auch mehr als 9.000 Tonnen CO2“, erläutert Herbert Bauer, General Manager bei Coca-Cola HBC Österreich, und ergänzte: "Wir haben für 2023 ein sehr umfangreiches Programm definiert. Wir sind im Moment dabei unsere Limonadenmarken auf 100 Prozent recycelbares PET umzustellen und eine zwölf Millionen Euro Investition in unseren Standort getätigt, um eine Mehrweg-Glaslinie zum Laufen zu bringen und wir haben uns einige spannende Innovationen im Bereich der Sekundärverpackungen für das Jahr 2023 auf die Fahnen geschrieben", so Herbert Bauer, General Manager Coca-Cola HBC.

"Gebrauchte Getränkeflasche nicht Abfall, sondern Wertstoff"

Eine gebrauchte Getränkeflasche ist nicht Abfall, sondern ein Wertstoff. Dieser gehört derzeit ins richtige Sammelsystem. In Zukunft hat man ein Pfandsystem, um das noch besser zu schärfen. Man wird natürlich nicht alles bepfanden können. Es gilt daher auch die Konsument:innen in die Richtung, dass wir mit unseren Rohstoffen sorgsam umgehen müssen, zu sensibilisieren", so Christian Strasser, GF PET to PET Recycling.

LEADERSNET.tv bat neben Herbert Bauer und Christian Strasser noch Philipp Bodzenta, PAC Director Coca-Cola und Katharina Rößl, Marketingleitung Coca-Cola, vor die Kamera.

www.coca-cola-oesterreich.at

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