Das sind die größten Vor- und Nachteile von Homeoffice

| Dejan Filipovic 
| 12.12.2022

Eine aktuelle Studie zeigt, wie die Österreicher:innen zum Arbeiten in den eigenen vier Wänden stehen. 

In der Coronapandemie mussten viele Menschen von zu Hause arbeiten und haben diesen Umstand lieben gelernt. Die Raiffeisen Immobilien hat sich das Thema "Homeoffice" genauer angeschaut und eine Umfrage durchgeführt, deren Ergebnisse nun präsentiert wurden.

Homeoffice als dauerhafter Zustand

76 Prozent der Befragten möchten demnach in Zukunft wenigstens zeitweise von zu Hause arbeiten. Im ersten Pandemiejahr waren es 74 Prozent. In der Altersgruppe der 20- bis 30-Jährigen wünschen sich das 72 Prozent, die Differenz zum Österreichschnitt liegt innerhalb der statistischen Schwankungsbreite. Mit 85 Prozent finden sich die größten Homeoffice-Fans bei den Befragten 31- bis 40-jährigen. Am unbeliebtesten ist Arbeit von zu Hause bei Arbeitnehmer:innen zwischen 51 und 65. Hier gaben 68 Prozent der Befragten an, auch zukünftig Homeoffice machen zu wollen. Unter den Bundesländern überragen Niederösterreicher:innen und Burgenländer:innen. 82 Prozent von denen haben am Homeoffice Gefallen gefunden.

Vor- und Nachteile von Homeoffice

Auf die Frage "Was schätzen Sie am Homeoffice am meisten", nannten 53 Prozent den Wegfall der Fahrt zur und von der Arbeit, danach folgen die freie Zeiteinteilung mit 23 Prozent und die Möglichkeit länger zu schlafen mit 12 Prozent.
Der Wegfall des Arbeitsweges ist besonders in den "Pendler-Regionen" Niederösterreich und Burgenland – 61 Prozent – sowie in Kärnten und der Steiermark mit 62 Prozent attraktiv. In Tirol und Vorarlberg sehen nur 29 Prozent darin den größten Vorteil.

Die größte Herausforderung beim Homeoffice ist mit 28 Prozent die Trennung zwischen Beruf und Privatleben (Männer mit 32, Frauen mit 23 Prozent). Während Männer häufiger den Kontakt zu Kolleg:innen vermissen (17 Prozent, Frauen nur 6 Prozent), fühlen sich Frauen stärker durch fehlende Arbeitsmittel wie Drucker oder Kopierer (19 Prozent) und die Kinder (16 Prozent) gestört.

Mehrheit hat kein Arbeitszimmer

Über zu wenig Platz klagen nur neun Prozent der Befragten, Bewohner:innen kleiner Immobilien bis 60 Quadratmeter Wohnfläche sind mit 16 Prozent deutlich häufiger vom fehlenden Zusatzzimmer genervt. Die Mehrheit der heimischen Homeoffice-Arbeiter:innen hat kein eigenes Arbeitszimmer: 26 Prozent arbeiten am Couch- oder Küchentisch, 47 Prozent an einem anderen Schreibtisch in einem anderen Raum, wie zum Beispiel im Schlafzimmer, 38 Prozent genießen den Luxus eines Arbeitszimmers.

"Wir sehen ein steigendes Interesse an Immobilien mit zusätzlichem Arbeitszimmer. Hier sind auch die Bauträger:innen gefordert in der Grundrissplanung auf die veränderten Rahmenbedingungen zu reagieren", kennen Peter Weinberger und Peter Mayr, Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich, die Problematik aus ihrem Arbeitsalltag.

"Wichtiger als die absolute Wohnfläche ist hierbei der richtige Grundriss. Er sollte die Möglichkeit bieten sich einen ruhigen und ergonomisch passenden Arbeitsplatz zu schaffen. Kluge Planung vorausgesetzt ist das auch in kleineren Einheiten realisierbar", ergänzt Weinberger.

www.raiffeisen-immobilien.at

Vorteil: ich muss die Fresse vom Chef ned jeden Tag sehen. lol. Geht euch auch so, oder? Ist der Mahrer schon mal euer Chef gewesen? Das ist super, da gehts um überhaupt nix. Um Zwei schon den ersten Sprudel. Haha.

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