Fotos & Video von der Verleihung
Melanie Seidl wurde mit dem Bawag Frauenpreis ausgezeichnet

Bereits zum zwölften Mal hat die Bank im Rahmen ihrer Fraueninitiative die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung verliehen. In diesem Jahr ging der Preis an eine Steinmetzin mit Vorbildfunktion. LEADERSNET.tv fragte bei den Initiatorinnen, der Preisträgerin und Unternehmer:innen nach, weshalb Initiativen zur Frauenförderung nach wie vor so wichtig sind.

Der Bawag Frauenpreis ist mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden. In diesem Jahr wurde die Auszeichnung bereits zum zwölften Mal verliehen. Die Feier ging in der Bawag Zentrale "Icon" in Wien über die Bühne. Im feierlichen Rahmen erhielt Melanie Seidl den mit 5.000 Euro dotierten Preis. Die mehrfach ausgezeichnete Steinmetzin, Unternehmerin und Mentorin gilt als Vorbild und will mit ihrem Engagement die Gleichstellung und Nachwuchsförderung im Handwerk vorantreiben. Seidl folgt damit auf Katharina Mader, Chefökonomin des Momentum Instituts, an die die Auszeichnung im Vorjahr verliehen wurde. Alle weiteren Preisträgerinnen seit 2013 sehen Sie in der Infobox.

Laudatorin Christine Marek, ehemalige Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, Nationalratsabgeordnete und neue Programmleiterin von Zukunft.Frauen, würdigte den Einsatz von Melanie Seidl in ihrer Rede. Dass die Wahl auf die Steinmetzin fiel, hat gleich mehrere nachvollziehbare Gründe. Mit Talent, Entschlossenheit und Leidenschaft habe die heurige Preisträgerin ihren eigenen Weg als Steinmetzin geebnet – und dabei Geschichte geschrieben. Als erste Frau weltweit, die bei den WorldSkills im Steinmetzhandwerk antrat, bewies sie 2011, dass Frauen auch in traditionellen Männerdomänen erfolgreich sein können. Ein Jahr später sicherte sie sich Gold bei den EuroSkills 2012 und machte damit ihren Namen in der Branche unvergesslich. Heute gibt Melanie Seidl ihr Wissen und ihre Erfahrung an die nächste Generation weiter. Ihr Einsatz für das Handwerk, ihr Mut, neue Wege zu gehen, und ihre Leidenschaft, andere zu inspirieren, machen sie der Fraueninitiative der Bawag zufolge zu einer würdigen Preisträgerin.

Freude, Lob und Anerkennung

Seidl selbst zeigte sich über die Auszeichnung erfreut: "Der Bawag Frauenpreis ist eine große Ehre für mich. Ich hatte das Glück, selbst von inspirierenden Menschen und vor allem starken Frauen zu lernen, und bin stolz darauf, dieses Wissen nun selbst an die nachfolgende Generation weiterzugeben." Ihr eigener Weg sei nicht immer typisch für Frauen gewesen, aber er zeige, dass es sich lohnt, seinen Träumen zu folgen, so die glückliche und stolze Preisträgerin.

"Melanie Seidl ist eine wahrlich würdige Preisträgerin, denn sie hat sich in einer von Männern dominierten Branche nicht nur behauptet, sondern neue Maßstäbe gesetzt und damit den Weg für viele Frauen geebnet, die ihren eigenen Platz im Handwerk finden wollen. Ihr unermüdlicher Einsatz für die Nachwuchsförderung zeigt, wie wichtig es ist, Wissen weiterzugeben und zukünftige Generationen zu inspirieren. Denn genau darum geht es: Frauen zu ermutigen, ihren Weg an die Spitze zu gehen, Netzwerke zu knüpfen und sich gegenseitig zu unterstützen. Diese Werte gilt es zu leben und weiterzugeben", betonte Marek in ihrer Laudatio.

Eva Liebmann, Head of Strategic Group Communications & Stakeholder Management bei der Bawag Group, fand bei der Verleihung wertschätzende Worte: "Der Bawag-Frauenpreis steht für Chancengleichheit, Inklusion und gesellschaftliche Fairness. Aber genauso für Leistungsbereitschaft, einen unbedingten Erfolgswillen, Fleiß und Mut. Mit dem Bawag-Frauenpreis würdigen wir herausragende Frauen und ihre Leistungen. Die diesjährige Preisträgerin hat nicht nur eine beeindruckende Karriere in einem von Männern dominierten Berufsfeld gemeistert, sondern sich auch der Weitergabe ihres Wissens verschrieben."

Video-Interviews

Neben Melanie Seidl und Christine Marek holte LEADERSNET.tv noch Martina Maurer, Bawag Fraueninitiative, Jürgen Kraft, Geschäftsführung SkillsAustria, Elisabeth Jakupec, Bawag Fraueninitiative, und Josef Herk, Präsident WK Steiermark, vor die Kamera.

Fotos von der Veranstaltung sehen Sie in unserer Galerie.

www.bawag.at

Sollten Sie das Video nicht abspielen können, klicken Sie bitte hier!

Preisträgerinnen 2013 bis 2023 & Infos zur Initiative

Monika Langthaler (Ökologin), Barbara Liegl (Geschäftsführerin von ZARA), Elisabeth Puchhammer-Stöckl und Judith Aberle (Virologinnen der Medizinischen Universität Wien), Karoline Iber (Gründerin der Kinderuni), Martina Mara (Universitätsprofessorin an der Universität Linz), Edeltraud Hanappi-Egger (Rektorin der Wirtschaftsuniversität Wien), Katharina Norden (Gründerin von "Three Coins“), Andrea Barschdorf-Hager (Geschäftsführerin von Care Österreich), Andrea Brem (Geschäftsführerin der Wiener Frauenhäuser) und Ildiko Merta (Wissenschaftlerin an der TU Wien). 

Die Bawag Fraueninitiative ist ein Netzwerk aus Expertinnen und weiblichen Führungskräften aus allen Bereichen der Bank und verfolgt das Ziel, Frauen in der Bank zu fördern und den Erfahrungs- und Wissensaustausch innerhalb und außerhalb des Unternehmens voranzutreiben.

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

Preisträgerinnen 2013 bis 2023 & Infos zur Initiative

Monika Langthaler (Ökologin), Barbara Liegl (Geschäftsführerin von ZARA), Elisabeth Puchhammer-Stöckl und Judith Aberle (Virologinnen der Medizinischen Universität Wien), Karoline Iber (Gründerin der Kinderuni), Martina Mara (Universitätsprofessorin an der Universität Linz), Edeltraud Hanappi-Egger (Rektorin der Wirtschaftsuniversität Wien), Katharina Norden (Gründerin von "Three Coins“), Andrea Barschdorf-Hager (Geschäftsführerin von Care Österreich), Andrea Brem (Geschäftsführerin der Wiener Frauenhäuser) und Ildiko Merta (Wissenschaftlerin an der TU Wien). 

Die Bawag Fraueninitiative ist ein Netzwerk aus Expertinnen und weiblichen Führungskräften aus allen Bereichen der Bank und verfolgt das Ziel, Frauen in der Bank zu fördern und den Erfahrungs- und Wissensaustausch innerhalb und außerhalb des Unternehmens voranzutreiben.

leadersnet.TV