Leica-Prototyp
Seltene Kamera erzielte bei Auktion in Wien über zwei Millionen Euro

| Larissa Bilovits 
| 25.11.2024

Die Leica M prototype, die jüngst bei Leitz Photographica Auction unter den Hammer ging, ist eine der frühsten noch erhaltenen Entwicklungsstufen der beliebten M-Serie.

Alte Kameras sind nicht nur als Antiquitäten zu sehen, sondern haben manchmal – je nach Modell – auch echten Sammlerwert. Besonders außergewöhnliche Stücke an den Mann oder an die Frau zu bringen, darauf hat sich in Wien etwa die Leitz Photographica Auction spezialisiert. Das offizielle Auktionshaus der Leica Camera AG mit Sitz in der Westbahnstraße im Bezirk Neubau konnte seit seiner Gründung 2017 bereits zahlreiche Exemplare unter den Hammer bringen. So auch vergangenes Wochenende bei ihrer 45. Auktion, bei der eine Kamera allerdings ganz besonders hervorstach – und schließlich für über zwei Millionen Euro den:die Besitzer:in wechselte.

Konkret handelt es sich um die Leica M prototype, die eine der frühsten noch erhaltenen Entwicklungsstufen der Serie M ("Messsucher") verkörpert. Der Prototyp stammt etwa aus der Zeit von 1948 bis 1949 und wurde somit etwa fünf Jahre vor der Lancierung der Leica M3, die 1954 auf den Markt kam und als kommerziell erfolgreichste Kamera der M-Serie gilt, erschaffen.

Die Leica M prototype verfüge über keine Seriennummer und bestehe vollständig aus einzigartigen, maschinell sowie handgefertigten Teilen, erklärt Alexander Sedlak, Geschäftsführer von Leitz Photographica Auction, die Besonderheit des Objekts. "Sicherlich eines der außergewöhnlichsten Lose, welches wir je anbieten durften."

Geschätzt wurde der Prototyp auf etwa 600.000 bis 700.000 Euro, wobei die Auktion mit einem Startpreis von 300.000 Euro begann. Schlussendlich ging das begehrte Stück für satte 2.040.000 Euro über den Tisch.

Mehr Informationen zur Leica M prototype finden Sie hier.

www.leitz-auction.com

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