In der "Cornelia Street"

Wien bekommt einen "Swiftie-Aufzug"

Mariahilf, der sechste Wiener Gemeindebezirk, gilt unter den Wiener:innen als der "Bezirk der Stiegen": Zwischen der Mariahilfer Straße und der Wienzeile finden sich demnach zahlreiche Stiegen-Anlagen, die zur Überbrückung der rund 30 Höhenmeter dienen. So auch in der Corneliusgasse, wo sich die Anrainer:innen schon seit Langem einen Lift für einen barrierefreien Zugang wünschen. Nun steht ein Aufzug offenbar kurz vor der Realisierung – und soll sogar noch einen prominenten Namen tragen.

Swifties feierten in Wiener "Cornelia Street"

Anfang August war die Corneliusgasse in aller Munde. Im Zuge der drei abgesagten Taylor Swift Konzerte im Wiener Ernst-Happel-Stadion versammelten sich in der kleinen, gerade mal 320 Meter langen Gasse tausende Swifties, die aus aller Welt angereist waren – eigentlich, um die Sängerin auf ihrer "Eras-Tour" live zu sehen.

Statt ins Stadion strömten sie also in die Corneliusgasse und sangen, tanzen, weinten, spendeten sich gegenseitig Trost und tauschen Freundschaftsarmbändchen. Mit letzteren schmückten sie auch einen Baum in der Gasse, der von den Organisator:innen von Swiftie Nights Vienna – einem Kollektiv an Fans, das regelmäßig Taylor-Swift-Partys in Wien veranstaltet – auserkoren wurde. Der sogenannte "Friendship Tree" besitzt inzwischen sogar einen eigenen Google-Maps-Eintrag.

Warum sich die Swifties dafür gerade die Corneliusgasse aussuchten, hat einen symbolischen Hintergrund: So besingt Swift die "Cornelia Street" in ihrem gleichnamigen Song.

 

 

 

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Aufzug soll "Swifties-Aufzug" heißen

Um die Swifties zu ehren, die tagelang in der Corneliusgasse friedlich ihr Idol und ihre Community feierten, soll der geplante Aufzug auf dem Stiegen-Konstrukt der Gasse nun "Swifties-Aufzug" benannt werden. Der Bau des Aufzugs wurde im Bezirksparlament bereits von allen Parteien beschlossen, nachdem ein Bürgerbeteiligungsverfahren den Anstoß dazu gab.

Das Projekt soll in das Mariahilfer Budget 2025 aufgenommen werden. ÖVP-Mariahilf-Vorsitzender Gerhard Hammerer forderte aber auch die Stadt Wien zur Unterstützung auf, nachdem diese bereits mehrmals mit Verweis auf die finanzielle Zuständigkeit des Bezirks laut Stadtverfassung zurückgewiesen worden war.