Die Einreichphase des österreichweiten Wettbewerbs für Diversity, Equity & Inclusion (DEI) Maßnahmen in Unternehmen beginnt. Es ist bereits die dritte Runde, bei der WEconomy gemeinsam mit einer Expert:innen-Jury die innovativsten DEI-Projekte des DACH-Raums sucht, um diese im Frühjahr bei der Minerva Gala zu küren. Im vergangenen Jahr folgten 50 Unternehmen diesem Aufruf und reichten ihre Initiativen ein. Unterstützt wird der Wettbewerb von den Partnerunternehmen Coca-Cola HBC, Beekhuis Performance Culture, Ketchum und PwC.
"Wir ermutigen Unternehmen, mutige und kreative Ansätze zu entwickeln, die echte Fortschritte in der Förderung von Vielfalt und Inklusion zu erzielen", erklärt Hermann Sporrer, Geschäftsführer und Co-Founder WEconomy. "Die Diversity Leaders Challenge ist ein wichtiger Schritt, um die Arbeitswelt diverser, inklusiver und gerechter zu gestalten."
Mehrheit wünscht sich Vielfalt und Solidarität
Wie die Studie "Vielfalt am österreichischen Arbeitsplatz" aus dem Jahr 2022, durchgeführt von Ketchum und PwC, zeigt, wünschen sich 60 Prozent der Befragten mehr Vielfalt am Arbeitsplatz. Die 2023 erschienene Follow-up-Studie "Allyship am österreichischen Arbeitsmarkt", verantwortet von Ketchum und WEconomy, zeigt jedoch ein differenziertes Bild: Obwohl sich viele Vielfalt wünschen, zögern sie oft, aktiv bei Diskriminierung oder Sexismus am Arbeitsplatz einzuschreiten. Dennoch wünschen sich 79 Prozent der Befragten mehr Solidarität am Arbeitsplatz und das Ansprechen von Ungleichbehandlungen. Die Diversity Leaders Challenge möchte genau da ansetzen und ermutigt Unternehmen bewusst, Schritte zur Förderung einer inklusiven Arbeitskultur zu schaffen.
Bewertungsprozess
Der Einreichprozess für den WEconomy "Diversity Leader Award" und den "Diversity Champion Award" besteht erneut aus zwei Modulen. Das erste Modul ist bewusst niederschwellig gestaltet und steht allen österreichischen Unternehmen offen – auch denen, die erst am Anfang ihrer DEI-Reise stehen und eine einzelne Initiative umgesetzt haben. Das zweite Modul wiederum ist für Organisationen gedacht, die im DEI-Prozess schon weiter fortgeschritten sind. Ob ein Unternehmen für Modul zwei infrage kommt, wird während des Einreichprozesses entschieden. Im Jahr 2024 wird dabei besonderer Wert auf die strategische Ausrichtung und die damit erreichten Ziele gelegt. So soll sichergestellt werden, dass die eingereichten Initiativen nicht nur gut klingen, sondern langfristig für mehr Vielfalt und Fairness am Arbeitsplatz sorgen.
Noch bis zum 30. Oktober 2024 können Unternehmen ihre Initiativen im Bereich Diversity, Equity & Inclusion über einen zweistufigen Prozess einreichen, um sich für die Diversity Leaders Challenge 2025 zu qualifizieren. Die eingereichten Projekte werden bis Ende November von einer Expert:innen-Jury bewertet. Die zehn innovativsten DEI-Initiativen sowie zehn DEI-Champions werden am 10. Dezember 2024 beim Diversity Leaders Summit bekannt gegeben und gehen damit ins Rennen um den WEconomy Diversity Award, der voraussichtlich nächstes Frühjahr verliehen wird.
In der diesjährigen Jury sitzen: Hermann Sporrer (sheconomy & WEconomy), Michaela Ernst (sheconomy & WEconomy), Nicole Prieller (PwC), Wolfgang Kowatsch (MyAbility), Alžbeta Takáčová (Coca-Cola HBC), Pamela Rath (newworktoday & sheconomy), Julia Kreyler-Valsky (Inclusion Indicator), Barbara Buzanich-Pöltl (Neuwaldegg), Christian Berger (WU Wien), Anke van Beekhuis (Beekhuis Performance Culture), Manisha Joshi (Ketchum), Ali Mahlodji (futureOne) und Martina Ernst (SalaryNegotiations.).
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