Im Sinne der Nachhaltigkeit
Immer mehr Österreicher sind bereit, aufs Fliegen zu verzichten

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Ein Großteil der in dem Land lebenden Befragten findet es in Ordnung, für den Klimaschutz auch im Urlaub auf ihren CO₂-Fußabdruck zu achten und auf nachhaltigere Fortbewegungsmittel umzusteigen.

In den Ferien treibt es einige Menschen ins Ausland. Doch wie eine aktuelle Umfrage unter rund 2.000 Online-User:innen zeigt, begleitet immer mehr Österreicher:innen dabei das schlechte Gewissen. Nicht etwa der Reise wegen, sondern aufgrund der Wahl ihrer Fortbewegungsmittel. In Zeiten von Klimawandel und daraus resultierenden Naturkatastrophen rücken Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein in den Fokus - so weit, dass laut Umfrage einige bereit sind, gänzlich oder teilweise auf ihren Flug in den Urlaub zu verzichten.

Wer eher auf Fliegen verzichten würde

So ergab die Befragung, die von willhaben durchgeführt wurde, dass Fliegen unbeliebter wird. Insgesamt haben 20,5 Prozent der Umfrageteilnehmenden angegeben, bereit zu sein "immer" auf das Fliegen in den Sommerurlaub zu verzichten. Weitere 38,9 Prozent gaben an, dies "gelegentlich" in Betracht zu ziehen. In Summe sind somit 60 Prozent der Österreicher:innen offen, die Art der Anreise zu überdenken. 

Insbesondere Frauen zeigen sich hier klimabewusst. Aber auch User:innen aus Tirol, Kärnten und Wien könnten auf das Fliegen verzichten. Eine spannende Erkenntnis der Umfrage ist zudem, dass mit steigendem Alter die Bereitschaft zunimmt, die eigenen Flugreisen zu reduzieren. So sind die Gen Z und Millennials tendenziell eher seltener bereit, weniger oder überhaupt keine Flugreisen mehr anzutreten als ältere Befragte ab 40 Jahren aufwärts. 

Was Urlauber:innen wichtig ist

Doch nur aufs Fliegen zu verzichten, das reicht einigen Österreicher:innen in puncto Klimaschutz weiterhin nicht. So ergab die Umfrage, dass 69,7 Prozent der Befragten "sehr" (21,8 Prozent) oder "etwas" (47,9 Prozent) bei ihrer Reise auf Nachhaltigkeit achten. Angesprochen auf die konkreten Maßnahmen, den Sommerurlaub ökologischer zu gestalten, wurde am häufigsten "Müllvermeidung" (68,1 Prozent) genannt. Gefolgt von "Energie- und Wasserverbrauch" (44,4 Prozent), nachhaltiges "Essen und Trinken" (40,2 Prozent) sowie die grundsätzliche "Auswahl der Urlaubsdestination" (36,6 Prozent). 

Auf der anderen Seite des Spektrums ist der Anteil jener, die absolut nicht auf Nachhaltigkeit achten, relativ gering. Es sind vor allem Männer, aber auch Personen mit einem höheren monatlichen Netto-Einkommen ab 2.500 Euro, die von sich selbst berichten, im Urlaub überhaupt nicht an ihren CO₂-Fußabdruck zu denken. 

www.willhaben.at

Wer wurde da befragt? Die Lena Schilling Wähler?? 😅
Ja, sieht man aktuell an den Flughäfen LOL

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