Fotos vom Sommergespräch
Die PEK fordert rasche Maßnahmen für klimafreundlichere Kraftstoffe

Seit ihrer Gründung vor drei Jahren hat sich die Plattform Erneuerbare Kraftstoffe (PEK) als die zentrale Drehscheibe und Anlaufstelle für Einsatz, Förderung und Entwicklung erneuerbarer Kraftstoffe in Österreich etabliert.

Beim Sommergespräch der PEK und anlässlich des dreijährigen Jubiläums der Plattform, sah sich Obmann Johannes Schmuckenschlager nicht nur veranlasst auf die bisherigen Erfolge zurückzublicken, sondern betonte erneut die zentralen Forderungen: Technologieoffenheit und so viel Biokraftstoff wie möglich, und das, so schnell wie möglich.

Die PEK-Initiative kurz zusammengefasst: Die Plattform fordert eine sofortige Einführung von B10 für zusätzliche CO₂-Einsparungen sowie die Entwicklung eines Plans für höhere Biokraftstoffbeimengungen (B20, B30, B100, E25, E85). Dahingehend wird die Politik aufgefordert, den Einsatz biogener Kraftstoffe in Nutzfahrzeugen zu fördern.

Technologieoffenheit und mehr Biokraftstoffe

"Unsere wichtigsten Anliegen sind die Förderung von Technologieoffenheit und die Forcierung von Produktion und Nutzung nachhaltiger, erneuerbarer Kraftstoffe. Wir stehen für ergänzen, und nicht ersetzen", betont einmal mehr Vorstandsmitglied und Obmann, Abgeordneter zum Nationalrat Johannes Schmuckenschlager.

"Mit der erfolgreichen flächendeckenden Einführung von E10 letztes Jahr in Österreich haben wir einen ersten wichtigen Schritt gesetzt. Jetzt ist es höchste Zeit für B10. Deutschland hat es vorgemacht. Und auch hierzulande wäre die Erhöhung von B7 auf B10 sofort umsetzbar und würde bis zu einer Million Tonnen zusätzliche CO₂-Einsparung mit sich bringen", erklärt Vorstandsmitglied Ewald-Marco Münzer.

Damit ist der Plafond jedoch noch lange nicht erreicht. Die Plattform fordert die Entwicklung einer Roadmap zur weiteren Erhöhung der Biokraftstoffbeimengungen. "B20, B30 oder B100 sind ebenso möglich wie E25 und E85", so der PEK-Vorstand einhellig. Frankreich hat mit flächendeckenden Freigaben für B30 bereits gezeigt, wie dies erfolgreich umgesetzt werden kann.

"Vonseiten der politischen Entscheidungsträger braucht es ein klares Signal an alle Nutzfahrzeughersteller, dass der Einsatz von Kraftstoffen mit höheren biogenen Anteilen nicht nur problemlos möglich, sondern auch unabdingbar für die Erreichung der Klimazielvorgabe ist", sieht Schmuckenschlager steuerliche Anreize für biogene Anteile an Kraftstoffen als essenziellen Incentive zur Zielerreichung.

Gemeinsam in eine klimafreundlichere Zukunft

Anlässlich ihres Jubiläumsjahres ruft die PEK alle Verantwortlichen dazu auf, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. "Unsere dreijährige Geschichte zeigt eindrucksvoll, dass Fortschritt durch Zusammenarbeit und Innovation möglich ist. Jetzt ist die Zeit gekommen, um weitere Schritte zu setzen. Denn nur durch schnell umsetzbare und mutige Maßnahmen können wir die gemeinsame Fahrt fortsetzen und am Klimaziel ankommen." so Bernhard Wiesinger, Vorstandsmitglied der PEK, der abschließend die Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg betont. 

Wer am Sommergespräch der PEK teilnahm, sehen Sie in unserer Fotogalerie.

www.pek.energy

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