Kaffeesud als Dünger
café+co initiiert Pilotprojekt, um Kaffeegenuss nachhaltiger zu machen

Der Spezialist im Bereich Automaten-Catering und Kaffeeversorgung hat gemeinsam mit BeResilient den Plan gefasst, Abfälle zu reduzieren und CO₂-Emissionen einzusparen, um so ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. 

Kreislaufwirtschaft ist das Schlagwort, das café+co zusammen mit BeResilient auf den Plan ruft, indem sie aus Abfall neue Wertstoffe gewinnen, zeigt man sich in einer Aussendung überzeugt. Das Pilotprojekt "Beansaver", das sich der Wiederverwertung von Kaffeesud widmet, entstand im vergangenen Jahr. Dabei werden Kaffeereste, die beim Brühen des Automatenkaffees entstehen, durch das Konzept in Endprodukte wie Pflanzendünger umgewandelt.

"Nachhaltigkeit und Innovation sind für uns die wichtigen Säulen für die Zukunft des Kaffeegenusses. Durch neue Ideen können wir einen Beitrag zum europäischen Ziel einer Kreislaufwirtschaft leisten und unseren Kundinnen und Kunden in ihrer Pause weiterhin die gewohnte Topqualität der café+co-Produkte bieten. Das Pilotprojekt zeigt, wie viele Möglichkeiten es gibt, um Wertschöpfung zu schaffen und unsere Umwelt zu schonen", betont Fritz Kaltenegger, CEO von café+co International.

Kein Fall für den Mistkübel

Seit Herbst 2023 sammelt café+co an ausgewählten Standorten bei Kund:innen den anfallenden Kaffeesud und lässt ihn durch BeResilient zusammen mit Schafwolle und Schadholz pelletieren. Normalerweise landet der Kaffeesud, der bei der Kaffeezubereitung anfällt, im Biomüll. Doch durch die Kreislaufwirtschaft kann er vielseitig wiederverwertet und zu einem Wertstoff werden. So entsteht bei diesem Pilotprojekt ein Ganzjahres-Pflanzendünger. Weitere Produkte aus dem Abfall sind außerdem bereits in der Pipeline. 

Durch diese Art der Wiederverwertung, kann nicht nur Abfall reduziert werden, es werden auch CO₂-Emissionen eingespart und neue, natürliche Produkte gewonnen. Nach einem erfolgreichen Abschluss der Pilotphase soll das Projekt ausgeweitet werden. "So vielfältig wie der Kaffeegeschmack selbst, kann auch der Kaffeesatz wiederverwertet werden. Dadurch entsteht eine absolute Win-win-Situation. Wir freuen uns, bei diesem innovativen Projekt dabei zu sein, und wollen es nach einer erfolgreichen Testphase langfristig umsetzen", so CEO Kaltenegger.

In Verwendung

In der Zentrale von café+co werden zudem nicht nur die Produkte aus den wiederverwerteten Kaffeeresten gesammelt, der Dünger wird auch bereits verwendet. Im Mai dieses Jahres pflanzten die Geschäftsführer von café+co Österreich gemeinsam mit Mitarbeiter:innen Beerensträucher für einen "Naschgarten" am Gelände der Zentrale in Wien. Der natürliche Dünger aus Kaffeesud unterstützt nun die Sträucher vor Ort beim Wachsen und Gedeihen. 

www.cafeplusco.com

www.beansaver.at

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