Neue Studie
Wofür Österreicher ihr Urlaubsgeld verwenden

Eine neue Erhebung gibt Einblicke in das Verhalten der heimischen Bevölkerung im Umgang mit Geld. 

In Österreich gibt es, im Gegensatz zu anderen Ländern, für Angestellte meist noch das 13. und 14. Gehalt. Also ein finanzieller Puffer, der zweimal im Jahr in die Portemonnaies der Österreicher:innen wandert. Doch wie wird dieses Geld verwendet? Wird es für die Dinge benutzt, für die es eigentlich vorgesehen ist? Diese und weitere Fragen hat sich die DenizBank AG gestellt und hat gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Integral eine Studie durchgeführt, die Antworten finden soll.

Wofür das Geld verwendet wird

Die Mehrheit der 1.000 Befragten zwischen 16 und 75 Jahren hat angegeben, dass sie ihr Urlaubsgeld zum Reisen verwenden (49 Prozent) bzw. es für künftige Reisen ansparen (35 Prozent). Allerdings nutzen auch knapp zwei von zehn Personen die finanzielle Spritze, um Rechnungen bzw. Schulden zu begleichen (18 Prozent) oder bezahlen damit ihre laufenden Lebenshaltungskosten (17 Prozent). Weitere neun Prozent und damit jede:r Zehnte sagten aus, dass sie ihr Geld anlegen - etwa in Aktien oder Fonds. 

Würde man also das Urlaubsgeld auf die verschiedenen Bereiche aufteilen, wird es im Durchschnitt zu einem Drittel (34 Prozent) zum Reisen verwendet und 22 Prozent werden gespart. Jeweils elf Prozent werden zur Begleichung von Rechnung oder Schulden genutzt und zehn Prozent zur Deckung allgemeiner Lebenshaltungskosten. Weitere elf Prozent werden zudem für Ausgaben im Bereich Haushalt verwendet. 

Finanzielle Unterstützung

Aus der Studie hervorging ebenso die Erkenntnis, dass sechs von zehn Befragten das Urlaubsgeld dabei hilft, unerwartete Ausgaben besser zu bewältigen. Demnach sehen 54 Prozent dadurch die finanzielle Belastung reduziert. Eine weitere negative Gewissheit: Knapp 40 Prozent der Studienteilnehmenden ermöglicht das Urlaubsgeld erst "über die Runden" zu kommen. Weiterhin erfüllt sich fast die Hälfte der Österreicher:innen (48 Prozent) mit der zusätzlichen Zahlung Wünsche, die sie sich sonst nicht leisten können. Und 54 Prozent finden, dass das Urlaubsgeld ermögliche, Geld für die Zukunft zu sparen. 

"Die Studie zeigt, dass das Urlaubsgeld für viele Menschen eine wichtige finanzielle Unterstützung darstellt. Es ermöglicht nicht nur die Erfüllung von Wünschen, sondern dient auch der Absicherung für die Zukunft", betont ein Sprecher der DenizBank AG mit Sitz in Wien.

Von den Befragten haben außerdem neun Prozent ausgesagt, ihre aktuelle finanzielle Situation "sehr gut" zu finden und weitere 35 Prozent meinen, sie ist "eher gut". Besonders die über 50-Jährigen bzw. Pensionist:innen, besser Gebildete, Zwei-Personen-Haushalte und Menschen mit einem Haushaltseinkommen von über 4.500 Euro schätzen ihre finanzielle Situation am positivsten ein.

www.denizbank.at

www.integral.at

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