Wohnbau-Finanz-Unternehmen
Infina baut Marktführerschaft weiter aus

| Redaktion 
| 21.01.2024

Trotz getrübter Stimmung in der Immobilien- und Kreditvermittlungsbranche konnte das Wohnbau-Finanz-Unternehmen im Vorjahr zulegen. Für 2024 prognostiziert man eine Konsolidierung im Immobilienmarkt, insbesondere im Neubausegment. 

Zehn Prozent Marktanteil mit über einer Milliarde Euro Neugeschäft – auf diese Zahlen im Jahr 2023 blickt die Infina Credit Broker GmbH zurück. Trotz der aktuellen Herausforderungen in der Immobilien- und Kreditvermittlungsbranche baute das Unternehmen seine Position als Marktführer weiter aus.

"Während der Gesamtmarkt 2023 um circa 55 Prozent schrumpfte, verzeichnete Infina einen Rückgang von nur 35 Prozent im Volumen. Diese Leistung sowie das vermittelte Kreditvolumen von 1,027 Milliarden Euro unterstreichen nicht nur die Resilienz und Anpassungsfähigkeit von Infina, sondern führten auch zu einer bemerkenswerten Steigerung des Marktanteils auf rund zehn Prozent – ein Zuwachs von rund 40 Prozent im Vergleich zu 2022", so Christoph Kirchmair, CEO von Infina. 

Kontinuierliche Stärkung der Marke 

Diese Entwicklung führt das Unternehmen auf mehrere Faktoren zurück. Zum einen die regulatorischen Anpassungen und Zinsentwicklungen: Die Verschärfung der Kreditregeln und steigende Zinsen haben die Nachfrage nach fundierter Expertenberatung und einem breiten Zugang zu Kreditprodukten verstärkt, wodurch Infina als kompetenter Berater gefragt war. Die Stärkung der Marke Infina war ein zentrales Element der Wachstumsstrategie. Als weiteren Erfolgsfaktor führt Infina die Plattform Profin an, durch welche man effiziente Workflow-Anbindungen an Kreditinstitute erzielen konnte. 

Ausblick 2024

"Für 2024 zeichnet sich eine Belebung der Marktdynamik ab. Im Zinssektor erwarten wir eine Stabilisierung der Leitzinsen auf einem Plateau, gefolgt von einem moderaten Rückgang bis zum Jahresende. Diese Entwicklung wird vorrangig die variablen Zinsen beeinflussen. Bei den Fixzinsen hingegen, die durch die inverse Zinskurve und den historischen Spread zwischen den langfristigen Swap-Sätzen und dem aktuellen EZB-Leitzins geprägt sind, ist zu erwarten, dass sie bereits ihren Tiefpunkt erreicht haben", führt Kirchmair aus.

Infina prognostiziert für 2024 eine Konsolidierung im Immobilienmarkt, insbesondere im Neubausegment. Trotz hoher Baukosten und ansteigender Mieten wird ein sinkendes Angebot infolge eines Rückgangs bei Baugenehmigungen erwartet, was vermutlich nur zu moderaten Preisrückgängen führen dürfte. Im Sekundärmarkt hingegen könnte ein spürbarer Preisrückgang bei Immobilien die Zahl der Transaktionen ankurbeln und somit zur Belebung des Marktes beitragen.

Darüber hinaus erwartet man eine positive Entwicklung im Wohnbau-Finanzierungsmarkt mit einer prognostizierten realen Steigerung von etwa 15 Prozent  und einer zusätzlichen inflationsbedingten Steigerung von vier Prozent. Der Konzentrationsprozess im Banken- und Vermittlermarkt wird weiter zunehmen, ebenso wie die Bedeutung von Netzwerk-Kooperationen. Angesichts dieser Entwicklungen liegt der Fokus von Infina auf der weiteren Digitalisierung und der praktischen Anwendung von Künstlicher Intelligenz im Beratungsprozess. Außerdem plant das Unternehmen, den Marktanteil im traditionellen Geschäftsfeld der Wohnbaufinanzierung weiter auszubauen und in neue Marktsegmente zu expandieren. 

www.infina.at

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