Fotos Premiere "Candide"

Vorhang auf für einen Genresprenger

Ein durch und durch optimistischer und laut umjubelter Auftakt in das Musiktheater-Jahr 2024. "Candide" von Leonard Bernstein, basierend auf der gleichnamigen Werk von Voltaire, feierte im Museumsquartier Premiere. Marin Alsop, Chefdirigentin des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien und selbst eine Schülerin Bernsteins, stand am Dirigentenpult. Die vielfach preisgekrönte Regisseurin Lydia Steier inszenierte die Hommage an die europäische Musikgeschichte als große, genresprengende Bühnenshow mit zahlreichen Tanzeinlagen und viel Witz.

Verrückte Welt

Die Handlung folgt dem jungen Candide, der in der idyllischen Welt aufwächst. Candides Optimismus wird auf die Probe gestellt, als er durch verschiedene Abenteuer und Widrigkeiten reist. Candide erlebt zahlreiche Missgeschicke, darunter Kriege, Naturkatastrophen und persönliche Tragödien. Die Operette erkundet kritisch Themen wie religiöse Intoleranz, soziale Ungerechtigkeit und die Herausforderungen, die das Leben mit sich bringt. Die Musik von Leonard Bernstein ist lebhaft und vielseitig, reicht von eingängigen Melodien bis hin zu lyrischen Passagen. 

 

 

 

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Viel Applaus 

In den Hauptrollen sind Matthew Newlin und Nikola Hillebrand zu sehen, das gesamte Ensemble erntete am Premierenabend viel Applaus. Zu den prominenten Gästen des Abends zählten unter anderem der ehemalige Staatsoperndirektor Ioan Holender, Musikmanagerin Marika Lichter und MQ-Chefin Bettina Leidl.

Noch bis zum 3. Februar ist die Produktion des MusikTheater an der Wien noch zu sehen. Eindrücke von der Premiere gibt es in der Galerie. 

www.theater-wien.at