Das Rennen um die Nachfolge von ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel wurde gestartet. Renate Götschl soll mehreren Medienberichten zufolge in Kürze vom Steirischen Skiverband, wo sie seit drei Jahren Vizepräsidentin ist, für dieses Amt nominiert werden. "Ich habe mich entschlossen, für die Funktion der ÖSV-Präsidentin zu kandidieren. Ich habe mir das sehr lang und reiflich überlegt, mit meiner Familie abgeklärt und traue mir zu, den ÖSV in eine gute Zukunft zu führen", wird die ehemalige "Speed-Queen" zitiert. Ein besonderes Anliegen sei ihr die Förderung und die Nachwuchsarbeit, sie wolle die Athleten zu starken Persönlichkeiten machen. Das sei eine Voraussetzung für Spitzenleistungen. Wichtig sei ihr auch die Gleichstellung der Sportlerinnen, auch was Budgetaufteilung und Preisgelder betreffe. Götschl wäre die erste Frau an der Spitze des ÖSV.
Bekanntgabe im Juni
Auch Michael Walchhofer brachte sich schon als Kandidat in Stellung: "Wenn ein paar Voraussetzungen passen, kann ich mir vorstellen, den Schritt zu wagen. Es hat schon sehr gute Gespräche gegeben", so der 45-Jährige, der bereits ÖSV-Vizepräsident ist.
Der Tiroler Kandidat und Präsident der Kitzbühel-Rennen, Michael Huber, wurde im Vorfeld eigentlich bereits als Favorit gehandelt, hat dann aber abgesagt. Er will sich weiterhin mit voller Kraft den Hahnenkammrennen in Kitzbühel widmen. "Die Doppelsituation, dass ich einerseits meinen Stand in Kitzbühel nicht aufgeben will und hier notwendig bin, ist das Hauptargument, warum wir den Abgleich beendet haben", sagte Huber zum ORF. Ein wenig Zeit ist noch: Schröcksnadel scheidet nach 31 Jahren aus dem Amt aus, die Bekanntgabe des oder der Nachfolgerin erfolgt Ende Juni. (jw)
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