Corona-Impfung spaltet Österreich

Focus-Studie offenbart zwiespältige Meinung.

Nur eine Minderheit der in Österreich lebenden Personen ist bereit, sich so schnell wie möglich gegen Corona impfen zu lassen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Focus-Instituts hervor. Konkret geben 16 Prozent Befragten an, sich so schnell wie möglich impfen zu lassen, während 32 Prozent die Corona-Impfung ablehnt. Die Mehrheit der Probanden (52 Prozent) steht der Corona-Impfung zwar positiv gegenüber und beabsichtigt auch, sich impfen zu lassen – jedoch werden sie warten bis andere Personen geimpft wurden.

Männer eher bereit sich impfen zu lassen

Die Analyse nach soziodemographischen Merkmalen deute darauf hin, dass Skepsis gegenüber der Corona-Impfung abhängig vom Geschlecht ist, teilt Focus mit. 13 Prozent mehr Frauen als Männer geben an, sich nicht impfen zu lassen. Auffällig ist auch die Diskrepanz beim Wohnort: 25 Prozent der Wienerinnen und Wiener lehnen die Impfung ab, während der Wert in der übrigen Bundesländern signifikant höhrer ist und zwischen 31 und 37 Prozent schwankt.

Die Unbekanntheit der Langzeitfolgen der Impfung stellt eine große Barriere dar. Im Mittel wird dieses Statement mit 1,7 bewertet, wobei 1 eine volle Zustimmung und 5 keine Zustimmung bedeutet. Die Rolle des Gegengewichtes zu der Unsicherheit bezüglich der Langzeitfolgen könnte die Effektivität der Impfung spielen: 52 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Impfung gegen die Ausbreitung von Corona helfen wird.

Hausarzt und Internet als Hauptinformationsquelle

Bei der Frage "Wie werden Sie sich am wahrscheinlichsten bezüglich der Impfung gegen Corona informieren?" geben die Hälfte der Interviewten an, dass sie sich von ihrem Hausarzt bzw. ihrer Hausärztin informieren lassen werden. Die zweit-bevorzugte Informationsquelle ist das Internet (46 Prozent). An der dritten Stelle liegt die Webseite des Gesundheits- bzw. Sozialministeriums mit 36 Prozent. (as)

www.focusmr.com

Über die Studie

Diese österreichweite Focus-Befragung wurde am 26. November online durchgeführt. n=505 Personen, repräsentativ für die webaktive Bevölkerung Österreichs. Die maximale Schwankungsbreite liegt bei +/- 4,4 Prozent.

Hypothese: Der Corona - Impfstoff hat sich als 100%er Erfolg erwiesen. Leider ist eine dumpfbackige und nie wirklich begründete Ablehnung gegen Impfungen per se recht weit verbreitet, was Unangenehmes auslösen könnte:
Die medizinische Triage wird um einen Aspekt reicher.
Sämtliche Behandlungskosten gehen zu Lasten des Erkrankten.
Wenig tröstlich, nicht bewiesen, wer soll dran glauben, denn die Betroffenen wissen das ja nicht:
Selig sind die Armen im Geiste, denn Ihrer ist das Himmelreich.

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Diese österreichweite Focus-Befragung wurde am 26. November online durchgeführt. n=505 Personen, repräsentativ für die webaktive Bevölkerung Österreichs. Die maximale Schwankungsbreite liegt bei +/- 4,4 Prozent.

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