Nikon hat seinen jüngsten Wurf präsentiert: die Vollformatkamera D850. In der Rooftop Bar am Petersplatz 7 in der Wiener City wurde die D850 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Kamera mit Kleinbildsensor schießt Fotos mit einer Auflösung von 45,7 Megapixeln. Zudem wurde der Autofokus aus der Nikon D5 übernommen und eine hohe Serienbildfrequenz erreicht. Das Unternehmen bezeichnet die Nikon D850 als „die ultimative Kombination aus Auflösung, Geschwindigkeit und Lichtempfindlichkeit“.
Neun Bilder pro Sekunde und 4K-Videos
Gegen Dreck, Staub und Feuchtigkeit wurde das Gehäuse abgedichtet. Ähnlich wie bei der Pentax K1 sind auch bei der D850 zahlreiche Bedienungselemente beleuchtbar, was Einstellarbeiten bei schlechtem Licht erleichtern soll. Die DSLR ist mit einem Sucher mit 0,75facher Vergrößerung sowie einem 3,2 Zoll großen Touchscreen ausgerüstet, der eine Auflösung von 2,36 Millionen Bildpunkten erreicht. Das Display lässt sich nach oben und unten klappen, um eine bessere Bildkontrolle auch bei ungewöhnlichen Kameraperspektiven zu gestatten. Einen internen Blitz gibt es nicht mehr.
Mit dem mitgelieferten Akku EN-EL15a erreicht die Kamera bei eingeschaltetem Autofokus eine Serienbildgeschwindigkeit von sieben Fotos pro Sekunde. Wer den optionalen Akkugriff MB-D18 und den Akku EN-EL18 nutzt, kann bis zu Neun Bilder pro Sekunde mit Autofokus aufnehmen. Die D850 kann zudem Videos in 4K mit 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen, wobei der gesamte Sensor genutzt wird. Wer will, kann aber nur einen Teil des Sensors nutzen. Zudem sind Aufnahmen in Full-HD mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde für Zeitlupen realisierbar. Nikon erwähnte zudem, dass sich aus Intervallaufnahmen auch Videos in 8K-Auflösung erstellen lassen – allerdings außerhalb der Kamera am Rechner. Die Nikon D850 soll ab dem 7. September 2017 für 3.800 Euro erhältlich sein. (as)
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