Neuerungen ab 15. Dezember 2024
ÖBB starten neuen Fahrplan und rüsten ihre Scotty-App auf

| Redaktion 
| 12.12.2024

Ab 15. Dezember wird auch die Weststrecke wieder durchgehend befahrbar sein. Fährgästen wird empfohlen, sich über etwaige Änderungen der Abfahrtszeiten zu informieren. Standardtickets werden etwas teurer.

Am 15. Dezember 2024 tritt der neue Bahnfahrplan europaweit in Kraft. Nach den Unwetterschäden wird zeitgleich auch die Weststrecke wieder gänzlich in Betrieb genommen. Ab Sonntag fahren die ÖBB Railjets wieder auf dieser Strecke und ermöglichen Fahrten zwischen Wien Meidling und St. Pölten. Damit haben die ÖBB ihr Versprechen eingehalten (LEADERSNET berichtete). 

Fernverkehrszüge auch uneingeschränkt

Alle Fernverkehrszüge vom Westen über den Wiener Hauptbahnhof nach Flughafen Wien stehen den Reisenden wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Alle ICE-Verbindungen von und nach Deutschland fahren wieder direkt von und nach Wien Hauptbahnhof. Auf der Südstrecke können den ÖBB zufolge ebenfalls wieder verstärkt Railjet-Garnituren eingesetzt werden.

Die ÖBB fahren im Fahrplanjahr 2025 pro Tag bis zu 4.600 Züge im Nah- und Regionalverkehr. Das Unternehmen bietet im Fernverkehr über 340 tägliche Verbindungen innerhalb Österreichs und ins Ausland und will den Fokus auf die Stabilität des Angebots legen.

Oberste Priorität sei es, den Fahrgästen wieder das bestmögliche Qualitätsniveau liefern zu können. Im neuen Fahrplan gibt es zusätzlich für Pendler:innen Verbesserungen wie Taktverdichtungen oder die Verlängerung bestehender Linien. Standardtickets werden um 4,9 Prozent teurer.

Neuerungen in der Ostregion sowie Ausbau im Nahverkehr in Tirol sehen Sie in unserer Infobox. 

Fahrplanauskünfte mit ÖBB Scotty

Da der Fahrplanwechsel neue Verbindungen, aber teilweise auch geänderte Abfahrts- und Ankunftszeiten sowie andere Änderungen im Fahrplan mit sich bringt, wird Kund:innen empfohlen, sich vor Reiseantritt in der ÖBB Fahrplanauskunft Scotty oder in der ÖBB App über die geplante Verbindung zu informieren.

In der Scotty-App besteht zudem die Möglichkeit, Push-Nachrichten für Wunschverbindungen zu abonnieren. Durch das Drücken auf den "Alarm"-Button können potenzielle Verspätungen, geänderte Abfahrtsbahnsteige, kurzfristige Ausfälle oder Änderungen im Fahrplan gesehen werden. Der kostenlose Informationsservice benachrichtigt Fahrgäste via Push-Nachricht, wahlweise per E-Mail oder aufs Handy.

www.oebb.at

Neuerungen und Ausbau

Neuerungen in der Ostregion:

Ausbau der Nachtverbindungen und Taktverdichtung der S80

  • Wien Hütteldorf – Wien Aspern Nord: Einführung einer neuen Nacht-S-Bahn mit 30-Minuten-Takt am Wochenende und in den Nächten vor Feiertagen. Optimierte Anschlüsse an die Nacht-S-Bahn in Wien Meidling (Richtung Mödling) und an den Nachtverkehr der Badner Bahn (Richtung Baden)
  • Zwei zusätzliche Frühzüge je Fahrtrichtung von Montag bis Freitag (werktags) im Abschnitt zwischen Wien Hauptbahnhof und Wien Aspern Nord.
  • Weitere Verbesserungen im Nachtverkehr zwischen Wien und Niederösterreich ab Herbst 2025

Deutliche Beschleunigung des REX8 auf der Strecke Wien – Marchegg

  • Bis zu sechs Minuten kürzere Fahrtzeit (neu: 34 Minuten)
  • Durchgehender Verkehr nach Bratislava ab voraussichtlich Juni 2025

D 1018-1019 fährt mit Fahrplanwechsel ab Wien Westbahnhof mit Halt in Wien Hütteldorf

 

Ausbau im Nahverkehr in Tirol:

  • Durchgehender Halbstundentakt beim Regionalexpress (REX) von Innsbruck nach Ötztal-Bahnhof
  • Verlängerung S3 Steinach-Brenner (5x täglich hin und zurück): Bei der S-Bahn S3 Innsbruck–Brenner werden fünf zusätzliche Zugpaare von Steinach bis Brenner verlängert, um die Kapazitäten im Nahverkehr zu erhöhen. Alle fünf Züge haben Anschlüsse vom Brenner von und nach Italien. Dadurch gibt es insgesamt 33 umstiegsfreie Verbindungen von Innsbruck zum Brenner.
  • Die Zugverbindungen von Innsbruck nach Imst wurde speziell in den Morgenstunden ausgebaut, um die Mobilität vor allem zu den Pendlerzeiten zu verbessern. Das bedeutet 17 zusätzliche Nahverkehrszüge zwischen Innsbruck und Imst.
  • Verlängerung S8 zw. Hochfilzen-Zell am See (täglich im Stundentakt): Die S-Bahn S8 verkehrt von Wörgl über Hochfilzen bis nach Zell am See und bietet somit täglich 38 Verbindungen zwischen Tirol und Salzburg.

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Neuerungen und Ausbau

Neuerungen in der Ostregion:

Ausbau der Nachtverbindungen und Taktverdichtung der S80

  • Wien Hütteldorf – Wien Aspern Nord: Einführung einer neuen Nacht-S-Bahn mit 30-Minuten-Takt am Wochenende und in den Nächten vor Feiertagen. Optimierte Anschlüsse an die Nacht-S-Bahn in Wien Meidling (Richtung Mödling) und an den Nachtverkehr der Badner Bahn (Richtung Baden)
  • Zwei zusätzliche Frühzüge je Fahrtrichtung von Montag bis Freitag (werktags) im Abschnitt zwischen Wien Hauptbahnhof und Wien Aspern Nord.
  • Weitere Verbesserungen im Nachtverkehr zwischen Wien und Niederösterreich ab Herbst 2025

Deutliche Beschleunigung des REX8 auf der Strecke Wien – Marchegg

  • Bis zu sechs Minuten kürzere Fahrtzeit (neu: 34 Minuten)
  • Durchgehender Verkehr nach Bratislava ab voraussichtlich Juni 2025

D 1018-1019 fährt mit Fahrplanwechsel ab Wien Westbahnhof mit Halt in Wien Hütteldorf

 

Ausbau im Nahverkehr in Tirol:

  • Durchgehender Halbstundentakt beim Regionalexpress (REX) von Innsbruck nach Ötztal-Bahnhof
  • Verlängerung S3 Steinach-Brenner (5x täglich hin und zurück): Bei der S-Bahn S3 Innsbruck–Brenner werden fünf zusätzliche Zugpaare von Steinach bis Brenner verlängert, um die Kapazitäten im Nahverkehr zu erhöhen. Alle fünf Züge haben Anschlüsse vom Brenner von und nach Italien. Dadurch gibt es insgesamt 33 umstiegsfreie Verbindungen von Innsbruck zum Brenner.
  • Die Zugverbindungen von Innsbruck nach Imst wurde speziell in den Morgenstunden ausgebaut, um die Mobilität vor allem zu den Pendlerzeiten zu verbessern. Das bedeutet 17 zusätzliche Nahverkehrszüge zwischen Innsbruck und Imst.
  • Verlängerung S8 zw. Hochfilzen-Zell am See (täglich im Stundentakt): Die S-Bahn S8 verkehrt von Wörgl über Hochfilzen bis nach Zell am See und bietet somit täglich 38 Verbindungen zwischen Tirol und Salzburg.

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