Quadratisch, praktisch – und nicht "gesmashed". Am Franz-Josefs-Kai 27, unweit des Wiener Schwedenplatzes, eröffnete diese Woche ein neuer gastronomischer Hotspot mit dem wortgewandten Namen "Hab's Burger", der sich auf spezielle Mini-Burger namens "Sliders" spezialisiert hat. Und der Name des Lokals ist Programm: Hier vereinen sich österreichische K&K-Tradition, sprich die Habsburger, mit US-amerikanischem Retro-Charme zu einem völlig neuen Konzept.
Ein Stück Amerika in Wien
Kerem Mert, Gründer von "Hab's Burger", hat gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Ömer Tellioglu auf 150 Quadratmetern einen Ort geschaffen, der die Geburtsstätte eines neuen Food Trends in Österreich sein soll. In den USA begeistern die "Sliders" bereits seit den 1930er Jahren. Im Zuge einer Übersee-Reise entdeckte Mert die handlichen Mini-Burger für sich und suchte nach seiner Rückkehr in Wien vergeblich nach einem Lokal, das die quadratischen Schmankerl anbietet, erzählt der erst 22-jährige Student im Zuge der exklusiven Eröffnungsfeier, bei der Pressevertreter:innen sich schon einen Tag vor allen anderen durch die Speisekarte kosten konnten. "Also dachte ich mir: Warum eröffne ich nicht selbst ein Lokal und bringe die 'Sliders' nach Wien."
Burger mit kaiserlichen Namen
Anstatt den Trend aber einfach nur aus den USA zu übernehmen, wollte er ihn mit einer österreichischen Note versehen. Also verlieh er jedem der Signature-"Sliders" den Namen einer ikonischen Habsburger-Persönlichkeit: So erzählt der "Sisi" mit Jalapeños, Käse und scharfer Sauce eine feurig-leidenschaftliche Geschichte, während der "Joseph" mit Salat und Rindfleisch ein bodenständiger Klassiker ist. Auch der "Karl" mit amerikanischem Käse und der "Ferdinand" mit Essiggurken sorgen für geschmackliche Abwechslung.
Und das Beste an den "Sliders": Durch ihr kleines Format – und auch ihren geringen Preis, der pro Stück zwischen 3,50 und 4,50 Euro liegt – sind sie perfekt, um mehrere verschiedene Burger auf einmal zu probieren. Für den großen Hunger stehen aber natürlich auch Burger in herkömmlichem Format, mit und ohne Fleisch, auf dem Menü. Dazu gibt es erfrischende Drinks und hausgemachte Shakes, mit oder ohne Alkohol.
Großer Andrang bei der Eröffnung
Der Habsburger-Charme spiegelt sich aber auch in der Einrichtung des Lokals, das indoor über 20 und outdoor über 40 Plätze verfügt, wider. "Unser Ziel war es, ein kulinarisches Erlebnis zu schaffen, das die Eleganz der Habsburgerzeit mit der Lässigkeit eines 60er-Jahre-Diners verbindet. Alles wird von Hand gemacht, von den Patties bis zu den hausgebackenen Buns. Und bei uns gilt: #wedontsmash! Stattdessen rösten wir die Patties auf Zwiebeln, damit sich das Aroma optimal entfaltet", so Kerem Mert.
Das innovative Konzept weckte bereits bei zahlreichen Wiener:innen Neugierde: Zur Feier des Tages wurden am Eröffnungstag (Donnerstag, 12. Dezember) von 12 bis 14 Uhr Gratis-"Sliders" zum Verkosten an alle Gäste ausgegeben – und schon eine Stunde vorher begann sich eine lange Schlange vor dem Lokal zu bilden. "Es zeigt uns, dass die Wiener:innen offen für neue Food-Trends sind und dabei Qualität zu schätzen wissen. Wir haben mit einem guten Start gerechnet, aber der Ansturm hat all unsere Erwartungen übertroffen", freut sich der Gründer. Eine Expansion in Form eines Franchise-Systems ist bereits in Planung.
Eindrücke von der exklusiven Verkostung am Vorabend der Eröffnung finden Sie in unserer Galerie.
www.habs-burger.com
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