Video der Rotweingala 2024

Falstaff verwandelte Wiener Hofburg in ein Paradies für Rotweinliebhaber

Im Rahmen der traditionellen Falstaff Rotweingala in der Wiener Hofburg wurde heuer nicht nur der "Falstaff Rotweinguide 2025" präsentiert, sondern auch die Auszeichnungen "Falstaff-Sieger", "Reserve-Trophy-Sieger" und "Grand-Prix-Sieger" vergeben. Rund 2.500 Teilnehmer:innen wollten sich dieses Event für Rotweinliebhaber:innen nicht entgehen lassen.

"Es ist die größte Veranstaltung für die Rotweinwinzer:innen in Österreich. Seit 28 Jahren machen wir das hier schon. Die letzten Jahre immer wieder in der Hofburg, was natürlich ein wirklich imperiales Ambiente ist. Über 2.500 Leute sind heute hier. Sie verteilen sich wunderbar. Und es ist schon ein erhebendes Erlebnis. Und ich glaube, für die Winzer:innen ist das schon ein ganz wichtiger Moment, für ihre tolle Arbeit, die sie leisten, auch einmal Anerkennung gebührt bekommen", so Wolfgang Rosam, Herausgeber Falstaff, gegenüber LEADERSNET.tv. Über 1.000 Weine wurden von der Jury rund um Falstaff-Wein-Chefredakteur Peter Moser verkostet, beschrieben und bewertet. So kristallisierten sich nicht nur die Sieger:innen heraus, auch der "Falstaff Rotweinguide 2025" nahm dadurch Gestalt an. 

Preisträger:innen "Falstaff Sieger"

Der Titel "Falstaff-Sieger" ging heuer an den punktehöchsten Wein aus dem Jahrgang 2022, der von der zehnköpfigen Jury in einer Finalverkostung in Blindprobe ermittelt wurde. Mehr als 500 Weine wurden für den Hauptwettbewerb eingereicht. "Der Jahrgang 2022 bietet eine große Vielfalt an erstklassigen Rotweinen mit feiner Struktur, reifen Tanninen und Entwicklungspotenzial", so Peter Moser über die Weine.

Den ersten Platz konnte das Weingut Rosi Schuster für sich gewinnen, das sich mit dem "Blaufränkisch Sankt Margarethen Ried Lamer 2022" und 99 Punkten den begehrten Titel "1. Falstaff Sieger" sicherte. "Es bedeutet mir sehr viel. Vor allem ist es sehr überraschend. Wir hätten es nicht einmal im Ansatz damit gerechnet", zeigen sich Hannes und Rosi Schuster erfreut gegenüber LEADERSNET.tv. 

Auf Platz zwei findet sich das Weingut Krutzler mit dem Blaufränkisch Perwolff 2022 (99 Punkte), einer der Rotwein-Ikonen aus Österreich. Und der dritte Platz ging an Weingut Josef Tesch, das mit dem Jana Paulina 2022 ME/CS 98 Punkte erreichte. 

Alle Sortensieger:innen finden Sie zudem in der Infobox. 

Preisträger:innen "Falstaff Reserve Trophy 2024 - Jahrgänge 2021 und älter"

Mehr als 300 Weine traten gegeneinander an. Dabei konnte sich Kurt Feiler vom Weingut Feiler-Artinger mit dem "Blaufränkisch Leithaberg DAC Rust Ried Oberer Wald 2021" (98 Falstaff-Punkte) gegen die Konkurrenz in der Kategorie Blaufränkisch durchsetzen.

Als bester Reserve-Cuvée wurde Werner Achs Reserve 2021 vom Weingut Werner Achs ausgezeichnet. "Jedes Jahr ist anders, jeder Wein, jeder Jahrgang ist anders. Und bei der Prämierung ist es immer so, dass es möglicherweise Überraschungen gibt. Auch jetzt. Also, ich bin schon sehr überrascht. Bedeuten tut es mir natürlich einiges", so Werner Achs gegenüber LEADERSNET.tv über seine Auszeichnung. 

Preisträger:innen Falstaff Jungwein Grand Prix 2024 - Die besten "Jungen Roten"

Aus den drei Gruppen Blauer Zweigelt, Blaufränkisch und Cuvée ermittelte Falstaff mit den "Grand-Prix-Sieger:innen 2024" die besten "Jungen Roten" der heimischen Weinszene aus dem Weinjahrgang 2023. 

Sieger in der Kategorie Blauer Zweigelt (93 Punkte) und auch Grand Prix-Sieger 2024 ist der "Blaue Zweigelt Neusiedlersee DAC Kalk & Stein" vom Weingut Andreas Unger. LEADERSNET.tv fragte bei ihm nach, was denn einen guten Rotwein auszeichnet. Andreas Unger: "Schmecken muss er in erster Linie. Und ich glaube, das ist das aller, aller Wichtigste. Eine:r mag ihn ein wenig kräftiger, eine:r ein wenig leichter. Aber ich glaube, so ein saftiger, schöner, fruchtiger Zweigelt ist etwas ganz, ganz Schönes."

Gold in der Kategorie der jungen Blaufränkisch aus dem Jahrgang 2023 ging wiederum an das Weingut Ernst, dessen "Blaufränkisch Deutschkreutz 2023" ganze 92 Punkte erreichte.

In der Kategorie Junge Cuvée überzeugte schließlich Erich Scheiblhofer vom Weingut Scheiblhofer, mit seiner "Premium Cuvée 2023", die ebenfalls 92 Punkte von der Jury bekam. Bei ihm nachgefragt, was denn einen guten Rotwein ausmache, antwortet Scheiblhofer: "Er muss tief dunkel in der Farbe sein. Vollmundig, aber wichtig ist eben, Geschmack und auch die Bekömmlichkeit. Denn nur Weine, bei denen das erste Glas animiert zum zweiten Glas, zeugen dafür, dass der Genuss sicher in Perfektion ist."

LEADERSNET.tv holte neben Wolfgang Rosam (Herausgeber Falstaff), Werner Achs (Weingut Werner Achs/ Gesamtsieger Reserve), Hannes und Rosi Schuster (Weingut Schuster/ 1. Platz Falstaff Sieger 2024), Andreas Unger (Weingut Unger/ 1. Platz Zweigelt Grand Prix) und Erich Scheiblhofer (Weingut Scheiblhofer/ Grand Prix Sieger Cuvée Premium) auch Otmar Kiem (Chefredakteur Wein Falstaff Italia), Josef Tesch (Weingut Tesch/ 3. Platz Falstaff Sieger 2024), Kurt Feiler (Weingut Feiler-Artinger/ 1. Platz Reserve Trophy Blaufränkisch), Bernhard Ernst (Weingut Ernst/ 1. Platz Grand Prix Blaufränkisch), Reinhard Gojer (Vorstandsdirektor Donau Versicherung), Andreas Cieslar (Bereichtsleitung Vertriebsservice & Marketing Donau Versicherung), Helmut Preisinger (Weingut Helmut Preisinger/ 1. Platz Sortenvielfalt) und Silvia Heinrich (Weingut Silvia Heinrich) vor die Kamera. 

www.falstaff.com